E-Mobilität braucht "Pioniere mit PS"

Dietmar Emich (Geschäftsführer ElectroDrive Salzburg) im Gespräch mit Interessierten.
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  • Dietmar Emich (Geschäftsführer ElectroDrive Salzburg) im Gespräch mit Interessierten.
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SALZBURG (pjw). Gestern, am 6. November, ging in der TriBühne Lehen das dritte Forum für E-Mobilität von ElectroDrive Salzburg über die Bühne. Rund 200 Besucher tauschten sich dabei mit Fachexperten aus und informierten sich über die neuen E-Modelle. Vor Ort waren unter anderem der "VW e-up!" und der "e-Golf", "BMW i3" und "i8" sowie "Tesla Model S".
Am Podium diskutierten Thomas Haunsperger (E-Auto-Nutzer), Daphne Frankl-Templ (Koordinatorin für Elektromobilität und IP-Strategie im bmvit), Dietmar Emich (Geschäftsführer ElectroDrive Salzburg), Christian Wiesel (Produktmarketing für E-Mobilität bei Volkswagen) und Hans Mayr (Landesrat für Verkehr). Moderatorin war Gabi Kerschbaumer (ORF).

"Anreize schaffen!"

Heiß diskutiert wurde unter anderem das Thema "Anreize für E-Auto-Fahrer", wie zum Beispiel schneller fahren in den IG-L-Zonen der Stadtautobahn, fahren auf der Busspur oder Gratis-Parkplätze. Dietmar Emich (GF ElectroDrive Salzburg) erzählte von einem persönlichen Experiment, das das Publikum zum Schmunzeln und Grübeln brachte: Er sei mit 96 km/h bewusst in einer 80 km/h-IG-L-Zone ins Radar gefahren. Sein Argument: Ein E-Auto würde der Umwelt nicht schaden. Ein provokantes Statement, das in der Pionierphase der E-Mobiliät allerdings zum Umdenken anregen könnte.

"Ökologisch wichtig, löst aber die Verkehrsprobleme nicht"

Landesrat Hans Mayr bekräftigte, dass die E-Mobilität aus ökologischer Sicht wichtig sei, verkehrstechnische Herausforderungen damit allerdings nicht gelöst werden könnten, denn auch E-Autos beanspruchten zum Beispiel Parkraum oder würden für Staus sorgen.

Ausbau des Schnelllade-Netzes!

Hört man auf Wortmeldungen aus dem Publikum, so äußerte dieses vorwiegend den Wunsch nach dem Ausbau der öffentlichen Ladestationen sowie die Möglichkeiten an allen Tankstationen andocken zu können. Wichtig seien vor allem auch Schnellladestationen, um lange Wartezeiten vermeiden zu können. Auch preislich günstigere E-Modelle wurden gewünscht. Beim Preis könnten vor allem eine höhere Nachfrage, der steigende Wettbewerb der Hersteller oder die Entwicklung leichterer Autos, effizienterer Batterien etc. für Abhilfe sorgen, so die Antwort der Experten.
Ein Detail am Rande: Ende November wird die erste Schnellladestation im Raum Altenmarkt im Pongau errichtet. Im Bereich des Designer Outlets in Salzburg soll demnächst eine weitere folgen.

Zielgruppe "Flottenkunden"

Einen interessanten Punkt sprach Christian Wiesel (Produktmarketing für E-Mobilität bei Volkswagen) an – die Zielgruppen der Autohersteller: dies seien nicht nur innovationsorientierte und ökologisch denkende Einzel-Personen, sondern vor allem auch Flottenkunden aus der Wirtschaft.

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