Neue Absätze für den Schuh

- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Mit ihrer "Kleinen Schusterei" hat sich Brigitte Petautschnig ein kleines Handwerksparadies geschaffen.
FELDKIRCHEN (fri). Nun sind es schon bald sieben Jahre, seit Brigitte Petautschnig ihre "Kleine Schusterei" eröffnet hat. "Die eigentliche Berufsbezeichnung lautet Schuhinstandsetzer", erklärt die Handwerkerin. Blickt man sich in ihrer kleinen Werkstatt so um, sieht man Berge von Schuhen, die entweder schon repariert wurden oder noch darauf warten. "Am öftesten müssen Absätze neu gemacht werden. Oft sind diese total abgetreten", weiß Petautschnig. "Aber auch Flickarbeiten oder aufgegangene Nähte sind keine Seltenheit."
Schuhe sind ein Paar
Schwierig wird die Reparaturarbeit für die Frau mit dem geschickten Fingern dann, wenn die Kunden nur den kaputten Schuh in die Werkstatt mitbringen. "Ich muss das Paar haben. Nur so kann ich den Absatz richtig anpassen. Schließlich sollen die Schuhe dann ja wieder optimal passen und der Besitzer soll Freude daran haben"
Beständige Qualität
Sandalen, Stiefel, Wanderschuhe und Co. setzt Petautschnig wieder instand. "Bei hochwertigen Lederschuhen zahlt sich eine Reparatur immer aus. Viele Schuhe landen sogar öfter als einmal bei mir. Das sind dann ganz spezielle Lieblingsstücke." Die Kunden scheuen auch die weite Anfahrt nicht. "Viele meiner Stammkunden kommen aus dem Villacher oder Klagenfurter Raum und bringen wieder neue Kunden mit."
Annahme am Vormittag
Um die anfallende Arbeit in Ruhe bewältigen zu können, bittet Petautschnig die Zeiten für die Schuhannahme oder Abholung einzuhalten. "Montags bis donnerstags habe ich von 8.30 bis 12.30 geöffnet. Am Freitag von 12 bis 17 Uhr. Die übrige Zeit brauche ich, um in Ruhe arbeiten zu können. Viele Arbeiten sind sehr knifflig. Da muss man dabei bleiben."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.