Seniorenbetreuung
Das „Herz“ von „Wie daham“ schlägt in Glanegg

- Elf „Wie daham…“-Senioren- und Pflegezentren bieten 1.250 Bewohnern ein Zuhause
- Foto: Wie daham
- hochgeladen von Christian Lehner
In Glanegg schalten und walten die 14 Mitarbeiter der "Wie daham"-Zentrale.
GLANEGG (chl). Die Senioren- und Pflegezentren unter dem Motto und Firmennamen „Wie daham“ sind auf Klagenfurt, die Steiermark und Wien verteilt, die Zentrale von Otto Scheiflingers Unternehmen befindet sich in Glanegg, der Heimatgemeinde des Unternehmers. 950 Mitarbeiter werden von hier aus „dirigiert“ und elf Häuser verwaltet. Das Team in der Zentrale besteht aus 14 Mitarbeitern, die sich mit Scheiflinger als Eigentümer und Geschäftsführer um einen reibungslosen Ablauf der wirtschaftlichen und organisatorischen Aufgaben kümmern: Assistenz der Geschäftsführung/Controlling, Chefsekretariat, Zentraleinkauf, Buchhaltung und Verrechnung, Personalverrechnung, IT und Support, Marketing und Public Relations.
Der Umsatz, der von hier aus erzielt und verwaltet wird beträgt 70 Millionen Euro.
Auch für die eigenen Eltern
Begonnen hat alles im Jahr 1993, als Scheiflinger den Generationenpark Welzenegg in Klagenfurt eröffnete. Diesem voraus gegangen war der Entschluss des Kommerzialrats, „sich dem gesellschaftspolitisch relevanten Bereich Pflege zu widmen“, mit dem Ziel „Pflegeeinrichtungen zu schaffen, bei denen ich keine Sorge hätte, dort auch meine eigenen Eltern betreuen zu lassen“.
Das Konzept bzw. die Vision Scheiflingers klingt einfach: großzügige, freundlich-helle Anlagen mit behindertengerechten Zimmern mit Blick ins Grüne, ebenerdig und mit eigener Terrasse, heimelige Ausstattung von Wohn- und Aufenthaltsräumen, Außenanlagen, auf denen man gerne spaziert und im Freien verweilt, und: ein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Pflege- und Betreuungsangebot.
„Es ist für uns selbstverständlich, dass man nicht immer zur selben Zeit Hunger hat. Unsere Bewohner bestimmen daher selbst, wann und wie viel, und auch, ob sie am Zimmer oder im Speisesaal essen wollen“, nennt Scheiflinger exemplarisch eine der individuellen Betreuungsgrundsätze.
Betreut werden insgesamt 1.250 Personen, um die sich die 950 Mitarbeiter kümmern.
Alt und jung
Die Generationenparks in Welzenegg und Waidmannsdorf setzen außerdem auf die positive Wechselbeziehung von Alt und Jung. Im Herbst 2000 wurde der erste Wie-daham-Kindergarten eröffnet. Mit längeren Öffnungszeiten als üblich und dem ständigen Kontakt zu den Senioren gehört auch die Kinderbetreuung zu den Säulen des Unternehmens. „Durch den regelmäßigen Kontakt der Kinder und der Senioren wird die Erfahrungswelt beider Generationen positiv beeinflusst“, versichert Scheiflinger. Quasi als Pendant dazu erfand Scheiflinger die Seniorentagesstätte und eröffnete die erste bereits 1996 in Welzenegg, die zweite (in Kärnten) heuer in Waidmannsdorf. Fachkundig betreut werden die Senioren von 8 bis 17 Uhr.
Auf Alt und Jung setzt Scheiflinger auch persönlich: Seit dem Vorjahr ist Tochter Jasmin die Assistentin des Geschäftsführers und leitet nach ihrem Management-Studium in London das Controlling.
Kompetente Demenzbetreuung
Eine der Kernkompetenzen des Unternehmens ist die Betreuung von dementen Personen. Alle Wie-daham-Häuser verfügen über eine eigene Demenz-Wohngruppe, die „Memory-Gruppe“. Speziell geschulte Mitarbeiter arbeiten hier nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft und in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Alternsforschung der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien.
ZUR SACHE:
Kontakt: www.wiedaham.at
Heimatgemeinde: Der Unternehmer und Kommerzialrat Otto Scheiflinger ist gebürtiger Glanegger und führt seit 1993 als Eigentümer und geschäftsführender Gesellschafter die „Wie daham...“-Senioren- und Pflegezentren in Kärnten, der Steiermark und Wien.
Bevor er sein Unternehmen gründete, war Scheiflinger Leiter des Sozialamts in der Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen und verantwortlich für mobile- und Dorfhilfe.
Familienbetrieb: „Wie daham“ ist ein Familienunternehmen: Ehefrau Regina Scheiflinger fungiert als Regionaldirektorin für Kärnten, Tochter Jasmin ist Assistentin der Geschäftsführung. Die jüngere Tochter, Anna, studiert derzeit noch Sozial- und Gesundheitsmanagement an der Fachhochschule Feldkirchen, und wird eines Tages mit ihrer Schwester das Unternehmen führen.
Engagement: In seiner Heimatgemeinde Glanegg hat Scheiflinger den Burgerhaltungsverein mitgegründet, dem er als Ehrenpräsident angehört, und engagiert sich für das kulturelle und sportliche Geschehen in der Gemeinde.





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