Konzert
"Markuspassion" berührte Publikum in der Evangelischen Kirche

- Die Musiker in der Evangelischen Kirche.
- Foto: Manfred Schusser
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
In der Passionszeit war die Evangelische Kirche Waiern Schauplatz eines herausragenden kirchenmusikalischen Ereignisses. Unter der Leitung von Diözesankantor Martin Lehmann erklang die "Markuspassion" des Barockkomponisten Reinhard Keiser – ein Werk von eindrucksvoller musikalischer Dichte und spiritueller Tiefe.
WAIERN. Das Konzert war Teil eines der beiden großen Jahresprojekte Lehmanns und wurde in Kooperation zwischen der Diözesanen Kirchenmusik und der Pfarrgemeinde Waiern veranstaltet. Die organisatorische Abwicklung lief über die Superintendentur.
Höchstes Niveau
Die Mitwirkenden – bestehend aus dem "Ensemble1517", dem Kammerchor der Evangelischen Diözese, den Solisten Julia Banyai, Nicholas Spanos, David Jagodic, Gernot Heinrich und Marcell Krokovay sowie dem "Kärntner Kantatenorchester" erarbeiteten sich das Werk in intensiven Proben. Die 75-minütige Vertonung der Leidensgeschichte nach dem Evangelisten Markus entfaltete eine barocke Klangpracht, die das Publikum bewegte. Zwischen inniger Ausdruckskraft und dramatischer Wucht erzählte die Musik auf berührende Weise von Tod, Schmerz und Hoffnung – meisterhaft interpretiert auf höchstem musikalischem Niveau. "Viel Applaus und begeisterte Rückmeldungen zeugen von der nachhaltigen Wirkung des Abends", sagt Pfarrer Max Reisinger. "Für die Pfarrgemeinde Waiern war dieses Projekt nicht nur ein kultureller, sondern auch ein geistiger Höhepunkt. Mit dieser Aufführung wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die barocke Passion auch heute aktuell und bewegend ist – gerade, wenn sie mit solcher Hingabe und Professionalität zum Leben erweckt wird."
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