Serie 100 Jahre Republik
Jahrhundertsturm Paula und Bombenattentate

Am 27. Jänner 2008 vernichtete Sturmtief Paula große Waldbestände. Dieses Mahnmal entdeckte Regionautin Ingrid Bögner auf der Hochrindl  | Foto: Ingrid Bögner
  • Am 27. Jänner 2008 vernichtete Sturmtief Paula große Waldbestände. Dieses Mahnmal entdeckte Regionautin Ingrid Bögner auf der Hochrindl
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Das Sturmtief Paula war eine der größten Naturkatastrophen in der Geschichte der Republik Österreich.

BEZIRK FELDKIRCHEN (chl). Am 27. Jänner 2008 fegte Sturmtief Paula in Orkanstärke über Oberösterreich, die Steiermark und Kärnten. 1,7 Millionen Festmeter Holz wurden kärntenweit niedergemäht, die betroffenen Gemeinde im Bezirk waren Sirnitz sowie Deutsch-Griffen, Ebene Reichenau, Gnesau und Himmelberg. 250 Hektar Wald waren im Bezirk Feldkirchen betroffen, am stärksten betroffen war die Hochrindl betroffen. Der Gesamtschaden (in Kärnten) durch den Sturm mit Geschwindigkeiten von bis zu 145 Stundenkilometern betrug 50 Millionen Euro, dazu kamen rund 500.000 Euro Schaden durch kaputte Dächer und Gebäude. Unzählige Haushalte hatten keinen Strom.

Pioniere und Feuerwehren

An den Aufräumarbeiten beteiligten sich Feuerwehren aus ganz Kärnten und die Pioniere des Bundesheeres. Die Feuerwehren halfen etwa, die Straßen wieder frei zu machen und bei Schäden an Gebäuden. Die Pioniere des Bundesheeres halfen bei den Aufräumungsarbeiten, entfernten die umgestürzten Bäume, machen die Straßen wieder befahrbar und waren beim Aufbau der Infrastruktur behilflich. Auch wenn die verwüsteten lächen wieder bewaldet sind, wird es etwa hundert Jahre dauern, bis die Wälder wieder so aussehen wie vor dem Sturm.

Bomben-Attentatserie mit Feldkirchner Opfer

FELDKIRCHEN. 25 Briefbomben in fünf Attentatserien zu je fünf Bomben sowie zwei Rohrbombenattentate erschütterten Österreich zwischen Dezember 1993 und Dezember 1995. Auch in Kärnten gab es Adressaten, eine – aufgrund eines Konstruktionsfehlers nicht detonierte – war an den Klagenfurter Wieser-Verlag gerichtet. Ein Rohrbombenattentat, gerichtet an die zweisprachige Rennerschule in Klagenfurt, wurde zwar rechtzeitig entdeckt, aber forderte dennoch seine Opfer. Als der damals 40-jährige Polizeibeamte Theo Kelz aus Feldkirchen mit zwei Kollegen die fünf Kilo schwere Bombe zum Entschärfen zum Flugplatz transportieren wollten, explodierte diese: Kelz verlor beide Hände und wurde an den Augen und im Gesicht verletzt; seine beiden Kollegen wurden ebenfalls verletzt.
Bekannt zur rassistisch und völkisch motivierten Attentatserie hat sich die "Bajuwarische Befreiungsarmee", hinter der sich der (vermutliche) Einzeltäter Franz Fuchs verbarg.
Gefasst wurde Fuchs zufällig bei einer Verkehrskontrolle am 1. Oktober 1997, just am ersten Tag der damals eingeführten Rasterfahndung.

Mehr zum Thema:
www.meinbezirk.at/100Jahre

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