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Manchmal sind es verwackelte oder unscharfe Bilder, die ich hier präsentiere, aber ich denke, sie passen zum Thema und lösche sie deswegen nicht. Mir geht es nicht um die Technik, sondern darum, dass ich etwas zeigen möchte.
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Wir waren - zum gefühlt 1000-sten Mal, und nie langweilig! - in der Ägyptischen Sammlung des KHM. Diesmal wurden wir in Sachen Farbpigmente geführt, es war hervorragend. Heim ging es dann nicht über den kürzesten Weg, Stiegen hinunter in die große Kuppelhalle, sondern wir haben noch einen kurzen Galopp eingelegt und wählten den Umweg über die anschließende Antikensammlung. Eigentlich ein Sakrileg, da durchzurennen. Über die zahllosen Schönheiten und Wunder habe ich hier schon oft berichtet,...
Ich ärgere mich, dass vom frischen Ingwer immer etwas übrig leibt, was ich verschrumpelt, vertrocknet wegwerfen muss. Daher lege ich neuerdings die edle Knolle ein und kann es so wie frisch verwenden. Ich schrubbe die Oberfläche, schäle sie aber nicht ab. Feine Scheibchen gehobelt, werden eingesalzen und ca. 1 Stunde stehen gelassen. In der Zwischezeit koche ich milden Reisessig (aus dem Supermarkt), etwa gleich viel Wasser und Kristallzucker nach Geschmack, so dass eine Art Kompottsaft...
Der Vorarlberger Rudolf Wacker (1893 - 1939) war ein wichtiger Künstler der Neuen Sachlichkeit. Er hatte ein schweres Leben: 1. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft in Russland. 1930-er Jahre: von den Nazis als "entarteter Künstler" abgestempelt, verfolgt. Er starb daran nach 2 Herzinfarkten. Er hat in seiner letzten Zeit eher Stillleben gemalt: "möglichst nicht auffallen", es hat aber nichts genützt. Das Leopold Museum hat ihm gerade eine Ausstellung gewidmet. Mich haben besonders seine...
Palais Liechtenstein, Fürstengasse 1, Alsergrund, noch bis 30. März. Ohne Hintergrundwissen hingehen und staunen, wie wundervoll diese alten Porzellanobjekte sind! Originalimporte aus Fernost (17.-18.Jh.), 1718 - 1744 in der Wiener Manufaktur des Herrn Du Paquier am Alsergrund sorgfältig nachgemacht. Bald verselbständigte sich die Wiener Kreativität, und der Hochadel, der sich den Luxus leisten konnte, verfiel dem neuen Material, dem Porzellan. Der Triumphzug exotischer Importe wie Xocoatl...
Ich habe bereits kurz die neue Ausstellung im Gartenpalais des Fürsten Liechtenstein erwähnt: 9. Bezirk, Fürstengasse 1. Die kostenlose Ausstellung ist dreigeteilt. Es werden wundervolle Porzellanobjekte v. a. aus den 17.-18.Jh.-en gezeigt, aber auch die Geschichte des internationalen Handels mit Fernost, woher die Inspiration kam. Die dritte Komponente ist eine kurze Wissenschaftsgeschichte, die oft knapp an Scharlatanerei grenzt, denn als die Europäer den Porzellan fanden, hatten sie...
Solche Sprüche hört man neuerdings nicht nur vom stark verhaltensauffälligen US-Präsidenten. Alle, die so etwas fordern, haben keine Ahnung von Geschichte und wissen nicht, was einem Land nützlich ist. Die Fürsten Liechtenstein, das Haus Habsburg und andere wussten es schon vor über 300 Jahren besser. Besucht doch die kostenlose Porzellan-Ausstellung im Palais Liechtenstein, da könnt ihr es selbst sehen. Es liefen rege Geschäfte mit Japan und China. Es gab eine Zusammenarbeit: fernöstliche...
Wieder eine Rätselfrage. 1.) Zeigt dieses Bild ein Detail einer Raumfahrtkapsel während der Wartung, mit einem Spezialöl gepflegt? 2.) Ist es der Boden einer Vanillemilchflasche, von oben hinein fotografiert? 3.) Ist es ein Blick unter die Motorhaube eines neuen Elektroautos? 4,) Ist es eine Zentrifuge, die das Blut zu untersuchungszwecken in seine Bestandteile zerlegt? Also es wäre schlecht, wenn man Raumkapsel mit Ölen schmieren müsste! Ob ein Elektro- oder sonstiges Auto mit so etwas fahrbar...
Ich soll Quinoa essen, weil es gesund ist und speziell den Knochen gut tut. Ich habe die Minikörndl gründlich gewaschen, damit die Bitterkeit rausgespült wird, dann habe ich sie in warmen Wasser wenig anquellen lassen. Inzwischen habe ich all das Restgemüse, was ich im Kühlschrank fand, auf SB-Öl angebrutzelt; Zwiebel und Knoblauch durften nicht fehlen sowie 1-2 dicke, ungeschälte Zitronenscheiben. Nur die Zitronenkerne habe ich entfernt. All das brutzelte fröhlich vor sich hin. irgendwann habe...
Es gibt kaum etwas noch Einfacheres. Ich hatte zu viele Spiralnudi zum Gulasch gekocht. Nudeln sollte man nicht lange aufheben, also habe ich das Gemüse, das gerade da war - einen halben Chinakohl, eine halbe Zucchini und Jungzwiebelgrün roh klein geschnitten, mit den Nudeln vermengt und ein paar Brösel restlichen fein geräucherten Tofu dazu gegeben. Die Marinad bestand aus Honig, Apfelessig, etwas Sonnenblumenöl, nicht wenig asiatischer Fisch-Sauce, Soyasauce, etwas Kokosmilch und natürlich...
Das gilt für alle Museen in Wien, aber jetzt bin ich (noch immer) im Leopold Museum. Schon innerhalb einer Ausstellung prallen Welten nicht gegen-, aber aneinander. Nach dem 1. Weltkrieg lag Europa in Ruinen, und die Orientierungslosigkeit war groß. Die großen Probleme konnte man nicht lösen. Dann kam die Weltwirtschaftskrise. Es waren wie so oft die KünstlerInnen die hellhörigsten, sie stellten die wilde Zeit der 1920-er Jahre ausdrucksstark = expressiv dar. Die neue Kunstrichtung hieß...
Auch über Franz Hagenauer habe ich hier bereits berichtet. Nun gibt es einen neuen Grund für einen neuen Bericht: das Leopold Museum im Museumsquartier (MQ) erhielt im vergangenen Jahr eine Schenkung mit über 100 Werken des Metallkünstlers. Sein Weg führte ihn aus der Metallwerkstatt seines Vaters durch die Spätzeit der Wiener Werkstätte bis zur Unterrichtstätigkeit an der damaligen Hochschule der Angewandten Künste. Seine Werke sind konsequent minimalistisch, oft oval, immer abgerundet, sie...
...auf Otto Prutschers Edeltapete in der Backhausen-Ausstellung (Leopold Museum im MQ, noch bis 9.März) kommen hier jetzt zum 2. Mal vor. Denn nicht nur die locker auf die Fläche gestreuten Vogerl-Darstellungen, sondern auch die Ziermotive dazwischen sind wunderhübsch und extra erwähnenswert. Das Leopold Museum ist ein edler glatter Bau (Architekturbüro Ortner & Ortner, 2001 fertig gestellt)- sieh auch ein paar Bildchen vom Inneren - und ich könnte mir bei aller nobler Schlichtheit auch...
Ich war nun zum 3. oder 4. Mal in der Backhausen-Ausstellung im Leopold-Museum im Museumsquartier, und ich habe wieder neue Feinheiten entdeckt. Hier ein paar Bildchen über handgezeichnete Muster im Design-Buch. Diese Bücher sind über 100-110 Jahre alt, mit viel Glück gut aufgehoben, und darin können wir lesen, wer dieses oder jenes Muster (für Teppich, für Tapete, für Möbelbezug usw.) bestellt hat, wie das Muster und wie der Künstler heißen. Die Logos waren Pickerl oder Briefköpfe, jedes...
Ich habe unter anderen hier bereits mehrmals (!) über die große Dagobert Peche-Ausstellung im MAK berichtet, aber so gut wie immer nur über seine verblüffenden Werke; verblüffend, weil in einer enormen stilistischen Vielfalt - das heißt vom quasi Rokoko bis zum Jugendstil - und ebenso ist die Palette der Werke enorm breit: Möbel, Dekorgegenstände, Bilder, Skulpturen, Keramiken, Mode, Geschirr, Schmuck, Textilien aller Art. Vor lauter Begeisterung habe ich die 2. Hälfte des Titels "...und Pop"...
Im Titel steckt ein Widerspruch, es stimmt aber. Im 1. Bezirk, in der Annagasse 18 - eine allerfeinste Adresse -, ist eine Galerie, leicht zu merken: AG18 Gallery , in der 3 junge KünstlerInnen ausstellen. Das Thema ist Courage>
Es gibt so schöne magere Blunzen - auf dem Packerl steht "Blutwurst" -, dass ich Lust bekam, einen Blunzenkuchen - oder was ist das - zu kreieren. Ich hatte noch einen halben Hokkaidokürbis und einige nicht sehr geschmackvolle Birnen. Gerade gut zum Karamellisieren, da werden sie etwas aromatischer. Kürbisstücke (mit Schale) und Birnenstücke (ohne Schale) habe ich also im Backofen auf einem Hauch Rapsöl, minimal gezuckert und mit Soyasauce besprenkelt ca. 15 Minuten bei 190 Grad anbrutzeln...
Die entzückenden Vöglein sind ein Tapetenentwurf von Otto Prutscher für die Wiener Werkstätte, zu sehen im Leopold Museum (MQ) in der großen Backhausen-Ausstellung. Wie fast alle KünstlerInnen der WW, war auch der Wiener Prutscher (1880 - 1949) ein Tausendsassa: Designer, Textilkünstler und Architekt. Er hatte eine Tischlerausbildung, sein Vater war auch Tischler - die beste Voraussetzung für das Edelhandwerk bei den WW, aber auch bei Thonet und bei Lobmeyr. Etliche Gemeindebauten, Villen und...
Am witzigsten unter den vielen Taferln, die bei der gestrigen Demo vor dem Bundeskanzleramt hochgehalten wurden, hieß "Vokuhila statt VoKaKi!" Vokuhila ist ein Kürzel für eine verflossene Modefrisur: "vorne kurz, hinten lang". VoKaKi ist ein Kürzel für "VolksKanzler Kickl", so nennt er sich selbst. Offensichtlich stört es nicht nur mich, dass ein heutiger Politiker bewusst die Selbstbezeichnung Hitlers für sich verwendet. Deswegen gab es gestern Donnerstag eine Großdemo vor dem Bundeskanzleramt...
Die Wiener Staatsoper hat 1709 Sitzplätze und sicher 50 oder mehr Stehplätze. Trotzdem war es - bei vollem Haus - ein intimer Abend. Es kam nicht nur davon, dass der rote Vorhang zu war und nur 3 Künstler auf der Vorbühne agierten. Das Gefühl großer Intimität kam davon, dass wir - jede und jeder - als ob persönlich angesprochen worden wären, und es traf uns tief ins Herz. Der Opernstar Georg Nigl, der Burgtheater- und Filmstar Nicholas Ofczarek und der Pianist und Dirigent Vladimir Jurowski,...
Ich hatte 3 Restl-Karotten und eine nicht sehr aromatische Birne übrig. Ich habe sie geputzt und fein gehackt. Julienne oder Scheiben wären eleganter gewesen, aber mit dem Gemüsehacker geht es halt viel schneller. Ich habe etwas Zitronensaft drauf geträufelt. Dann erst kam eine Art Marinad dazu: wenig Honig, wenig Soyasauce, etwas weißer Balsamicoessig, Pfeffer und wenig Salz dickflüssig gerührt. Das Gemüse ließ ich in der Marinad stehen, so 2 Stunden im Kühlschrank, und nachher war es eine...
1.) Die schneebedeckten Gebirgszüge des Hindukus, aus einem Flugzeug fotografiert? 2.) Schlagobers, das ich leider im Kühlschrank vergessen habe? 3.) Die Gesichtshaut eines 102-jährigen Herrn, in 5000-facher Vergrößerung? 4.) Der Stamm einer jungen Drachenpalme im Blumenfenster? Klar, Nummer 4. Ich fliege ja nicht über dem Hindukus herum, schon gar nicht in diesen Zeiten. - Ich vergesse kein Schlagobers im Kühlschrank, und es würde nach ein paar Tagen eher zerflossen denn so grau verhärtet...
... heißt amtlich Japanische Aukube (aucuba japonica). Es hat verschiedene Namen. Unsere lten nannten sie so, weil es früher, als es noch Fleischhauergeschäfte gab und der Wiener Fleischhauer so hieß und nicht bundesdeutsch "Metzger", stand diese Pflanze in jeder Fleischhauer-Auslage. Die Auslagen waren weiß gekachelt wie das ganze Geschäft, es war kühl, weil das angebotene Fleisch auch außerhalb des Kühlschrankes kühl bleiben sollte. Diese Kühle hat der Aukube nichts gemacht, sie hat alles...
...aus den Erlebnissen Erinnerungen... Der adventlich festbeleuchtete große Platz im Museumsquartier - und nochmals der kleine Adventmarkt zwischen den zwei großen Museen, zu Füßen der Maria Theresia. Sie thront unerschütterlich im Punschduft über den Köpfen der Marktbesucher. Der Ort ist dafür prädestiniert, hauptsächlich slowakische und ungarische BesucherInnen anzulocken. Diese kommen in großen Autobussen nach Wien und verbinden einen Museumsbesuch im KHM - und seltener im NHM - mit dem...
Hier ein paar Bilder aus der großen Backhausen-Ausstellung von jenen Häusern, die ich vorhin Gesamtkunstwerk nannte: alles Werke von Josef Hoffmann. Uns sind diese Gebäude u. a. auch deswegen ein Begriff, weil die Eigentümer-Familien auch Mäzene waren: Wittgenstein, Knips, Primavesi, Gallia und andere. Diese waren oft Auftraggeber für große Gemälde, die hauptsächlich Gustav Klimt für sie gestaltet hat. Aber auch andere haben mitgearbeitet. - Was ein richtiges Geamtkunstwerk ist, ist so...
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