Wiener Museen
Im Technischen Museum
Ich war sehr lange nicht mehr dort. Es ist seit dem dahingehend modernisiert, dass es Ausstellungen zur Künstlichen Intelligenz gibt, auch zum Mitmachen; dass man bei etlichen Ausstellungsthemen selbst Hand anlegen darf: drehen, drücken, um zu sehen, was da passiert.
Aber im Kern ist es ein sehr altmodisches, liebenswertes Museum, weil wirklich alles hineingestopft ist, was irgendwas mit Technik zu tun hat. Noch immer hängen diverse Fluggeräte in der Kuppelhalle herunter wie damals. Alte Dampfloks. Uralte Fahrräder, handbetrieben(!) und komplett aus Holz; Oldtimer, kleine Figuren veranschaulichen, wie ein altägyptischer Obelisk aufgerichtet wurde; es gibt den Querschnitt eines Bergwerkes, Wassermühlen, Windmühlen, allerlei Werkzeuge, menschliche Prothesen usw. Es gibt eine Ecke mit Forscherinnen wie Madame Curie und Lise Meitner - und Bizarres, so das Plakat einer Gesichtscrème aus den 1950-er Jahren, die allen Ernstes damit wirbt, dass sie strahlt und also auch die Schönheit zum Strahlen bringt... Katharina Paulus ist auch vertreten, bitte nachlesen! - Das Foucaultsche Pendel hängt im Jugendstil-Stiegenhaus und beweist - ganz ohne Himmelsbeobachtungen und Berechnungen, dass sich die Erde dreht.
Man kann hier - besonders mit Kindern - sehr viel Zeit verbringen, obendrein gibt es im oberen Stockwerk manche schöne Ausblicke, zum Beispiel auf Schönbrunn.
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