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Das neue Ausstellungsjahr beginnt in der Galerie Nothburga mit einer Hommage an die Künstlerpersönlichkeit Irmengard Schöpf (1923-2022). In der Ausstellung ermöglichen ihre Nachkommen einen Einblick in ihr Universum an Bildern.
Starke Impulse für ihr künstlerisches Schaffen erhielt Schöpf durch die intensive Farbigkeit und Fülle Afrikas sowie durch ihre Hinwendung zur Philosophie. Nach ihrer Rückkehr aus Tansania ließ sich die Familie in Tirol nieder, zuletzt in Zams, wobei die Sommermonate im eigenen Atelier am Gardasee verbracht wurden. Irmengard Schöpf war ein wichtiger Teil der einheimischen Kunstszene, ohne je ihre innere Unabhängigkeit zu verlieren.
Über die Künstlerin
Irmengard Schöpf wurde 1923 in Lauterach geboren. Schon während ihres Arbeitseinsatzes nach der Matura fühlte sie sich zum Zeichnen und Malen hingezogen. Sie begann ein Studium der Philosophie in Innsbruck und Wien, gleichzeitig vertiefte sie den Wunsch nach bildnerischem Gestalten durch privaten Unterricht. Sie wurde in die Akademie der bildenden Künste in Wien aufgenommen, verließ diese aber nach wenigen Wochen wieder, da ihr die Art des Lehrbetriebs widerstrebte. 1943 heiratete sie den Arzt Karl Schöpf und wurde Mutter von vier Kindern. 1953 brach die Familie nach Ifakara in Tansania auf, wo Dr. Karl Schöpf ein medizinisches Zentrum aufbaute. Dort wurde das fünfte Kind der Familie geboren. Neben den familiären Aufgaben und dem Unterricht der Kinder verfolgte Irmengard Schöpf weiter ihr künstlerisches Schaffen und erhielt starke Impulse durch die intensive Farbigkeit und Fülle Afrikas sowie durch die Beschäftigung mit afrikanischer Kulturgeschichte. Weiterhin vertiefte sie ihre Hinwendung zur Philosophie, vor allem in der Auseinandersetzung mit dem Philosophen, Anthropologen und Theologen Pierre Teilhard de Chardin. Während ihrer Zeit in Afrika entstanden Arbeiten im öffentlichen Raum, wie z.B. in der St. Peter‘s Church in Dar es Salam und im St. Francis Hospital in Ifakara. Schöpf arbeitete zum großen Teil in der Einsamkeit und völlig eigenständig, während der Europaurlaube jedoch besuchte sie so viele Ausstellungen wie möglich und nahm künstlerische Anregungen in sich auf. Darüber hinaus fand sie große Inspiration durch das Lesen von Abhandlungen von Künstlern, wie z.B. Kandinsky oder Paul Klee. Nach der Rückkehr aus Afrika ließ sich die Familie in Tirol nieder, zuerst in Zams, dann in Serfaus, später wieder in Zams. Dort lebte und arbeitete Irmengard Schöpf und wurde ein wichtiger Teil der einheimischen Kunstszene, ohne ihre innere Unabhängigkeit zu verlieren. In diesen Jahren erfolgte eine rege Ausstellungstätigkeit und starke Rezeption in den Medien. Ihr Leben, nur kurz unterbrochen von zwei längeren Reisen nach Afrika, spielte sich hauptsächlich in Zams ab, abgesehen von den Sommermonaten, die sie in einem eigenen Atelier am Gardasee verbrachte. Irmengard Schöpf verstarb 2022 in Zams.
IRMENGARD SCHÖPF, Personale Malerei, Grafik
07.01.– 01.02.2025
Öffnungszeiten:
MI – FR 16 - 19 Uhr
SA 11 – 13 Uhr
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