Saison des FC Dornbirn
Vieles neu beim FC Dornbirn
Mit Amateuren und Halbprofis will der Traditionsverein die Liga erhalten
Westliga-Titel und Cupsieg, ein erfolgreiches und blutjunges Damenteam (wie die Kampfmannschaft mit dem „Double“) ein starker Nachwuchs: Mit der Rückkehr des FC Dornbirn ins Profigeschäft rückt der Verein in den Fokus. Nach vielen Jahren in der „Versenkung“ hat sich der Traditionsverein ins Rampenlicht zurückgearbeitet.
Der FC Mohren Dornbirn hat in seiner langen Geschichte, die im Jahr 1913 begann, viel erlebt. Von Glanzzeiten und Helden bis hin zur finanziellen Fast-Katastrophe reicht die Palette. Jetzt haben die Funktionäre, Kicker, Trainer und vielen Helfer wieder den Sprung ins Profigeschäft geschafft. Dort wollen sie allesamt auch längere Zeit verbleiben, denn Vorarlbergs größte Stadt hat sich, da sind sich alle einig, einen starken Verein auch verdient.
Die ersten Erfolge gab es schon 1933 mit dem ersten Cupsieg - ab 1954 gab es Titel in Vorarlberg, der Arlbergliga, der Westliga, in der Erste Liga und besonders in den drei Nationalligasaisonen (1960/61, 1963/64, 1970/71) und in der II. Division und ab 1974, auch mit SW Bregenz in der IG Bregenz/Dornbirn. Die jüngsten Höhepunkt: Das Double für die Kampfmannschaft, das Double der Damen und Platz zwei in der Coca Cola-Liga mit der U12, die in diesen Tagen stattfand und für die Jungkicker ein Highlight war, wurden sie doch im Burgenland von David Alaba ausgezeichnet. Einmaliges hat es beim FC aber auch als familieninterne Story in der letzten Saison gegeben: Die zwei Kids von Damenfußballchef Werner Brunold, Carina und Martin, holten mit der Kampf- sowie Damenmannschaft jeweils das Double!
Starke Nachwuchsarbeit
Apropos Nachwuchs: Nach der Umstrukturierung im Verein und der sehr langen Absenz im Profi- geschäft konzentrierte sich der FC ganz besonders auf den Nachwuchsbetrieb - mehr als 215 (!) Kinder, Schüler und Jugendliche sind heute beim FC, insgesamt gibt‘s 17 Mannschaften inklusive der Altherren, in der Legenden wie Hans Wohlgenannt und ´ Co. dem Verein - übrigens der älteste in Dornbirn - die Treue halten.
Der FC Mohren Dornbirn ist aber auch ein Wirtschaftsbetrieb, der nebem dem Klubheim auch noch den Mohren-Pavillion und Kioske führt. 500 Mitglieder hat der Verein - und mit Oskar Mehlsack einen Angestellten, der sich ums das Tagesgeschäft kümmert. Im Einsatz sind auch dutzende Ehrenamtliche - als Trainer, als Helfer hinter den Kulissen oder als Funktionäre. Trainer bleibt Markus Mader, Erwin Wawra ist Tormanntrainer, Martin Selner, Lea Werle und Lothar Ströhle (als Physio und Masseur), Dr. Gohm und Dr. Robert Spiegel sind für die „Wehwechen“ und Fitness zuständig.
Saisonstart ist Ende Juli mit dem Derby gegen die Austria, der Kader besteht aus Amateuren und Halbprofis, verantwortlich sind Peter Handle und Andreas Genser. Das Zweitliga-Budget (500.000 Euro waren es bisher) verdoppelt sich dank Sponsoren, die höher einsteigen und auch dank neuer Geldgeber (VKW). Das Land wird die Förderung anpassen. Hauptaufgabe derzeit: Ein Team auf die Beine zu stellen, das sich in der Liga halten soll. Im Stadion selbst gibt es noch kleine Adaptierungen im Gästesektor und für Rollstuhlfahrer.
Info:
FC Mohren Dornbirn 2013
Vorstandsteam: Andreas Genser (Finanzchef), Peter Handle (Vorstand Sport), Dorothea Schertler (Marketing und Sponsoring), Hanno Gmeiner (Schriftführer), Ferdinand Korbel (Wirtschaft), Oskar Hartmann (Nachwuchsleiter). Weitere Funktionen: Mathias Keck (Nachwuchs), Werner Brunold (Geschäftsführer Damen), Anita Baumgartner (Sekretariat), Michael Tapfer (Sicherheitsverantwortlicher), Hans Wohlgenannt (Koordinator Altherrenteam).
Teams/Aktive/Mannschaften: 215 Nachwuchskicker, dazu die Spieler der Kampfmannschaft, der Damen und Altherren. Vereinsmitglieder/Förderer: 500.
Budget 2019/20: 1 Million Euro (bisher: 500.000 Euro).
Kontakt: 05572 / 26 666, office@fc-dornbirn.at
Internet: www.fc-dornbirn.at
Medien: FC-App mit Liveticker, facebook, Rothosen-Post.
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