Fördermittel vom Land beantragt
KPV Lustenau braucht Geld
Gestiegene Personalkosten und Förderungen, die nicht angepasst wurden, haben im Lustenauer Krankenpflegeverein im vergangenen Jahr zu einem Minus in der Kassa geführt.
Der finanzielle Abgang ist beträchtlich: 118.114 Euro! „Wir brauchen dringend mehr Fördermittel, denn sonst wird es eng“, so Obmann Dietmar Martin und Finanzchef Klaus Bösch. „Das Land muss jetzt dringend reagieren, damit wir weiterhin unsere Aufgaben in der ambulanten Pflege wahrnehmen können“.
47 Einsätze pro Tag
Diese Bilanz ist in der Tat sehr beeindruckend: Insgesamt 461 Personen wurden im letzten Jahr betreut, bei 20.835 Patientenkontakten waren es 47 Einsätze pro Tag, die von der Pflegedienstleiterin Karin Blank koordiniert wurden. Neu in Lustenau ist übrigens auch, dass Menschen in der Zentrale Rathausstraße 7 (etwa für Verbandswechsel) betreut werden können. Die Zahl der Kontakte ist 2022 angestiegen - auch, weil es in den Krankenhäusern sowie in Pflege- und Seniorenheimen einen Personalmangel gibt und Patienten immer früher entlassen werden oder aber die Mobile Pflege in Anspruch genommen wird.
Der KPV finanziert sich aus einem Drittel aus Mitgliedsbeiträgen, zwei Drittel steuert die öffentliche Hand bei. „Die muss jetzt dringend helfen“, sind sich alle einig. Unterstützt wird die Forderung von Bürgermeister Fischer. und Landeschef Rothmund.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.