Durch S1-Ausbau
Grünes Licht für Errichtung von zweitem Teil der Seestadt

Ein Bau des nördlichen Teils der Seestadt hängt vom Anschluss des Stadtgebiets an den Verkehr ab. Der S1- Ausbau würde unter anderem dafür sorgen. | Foto: Wien 3420
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  • Ein Bau des nördlichen Teils der Seestadt hängt vom Anschluss des Stadtgebiets an den Verkehr ab. Der S1- Ausbau würde unter anderem dafür sorgen.
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Starten jetzt wieder die Bagger in der Seestadt? Mit dem Ausbau der S1 kann der zweite Teil des Stadtgebiets entstehen, heißt es von der Stadt.

WIEN/DONAUSTADT. Es ist eines der größten Baugebiete der Stadt, doch in den vergangenen Monaten war in der Seestadt Ruhe eingekehrt: Einer der geplanten Stadtteile ist fertiggestellt, im Nordteil warten die Bagger auf das Startsignal.

Nach einem Baustellenbesuch von Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirkschef Ernst Nevrivy (beide SPÖ) zeigt man sich jedoch zuversichtlich, dass Bewegung in die Sache kommen wird. Grund dafür ist die von Infrastrukturminister Peter Hanke (SPÖ) angekündigte Fortsetzung des S1-Ausbaus. Mehr dazu unten

Spange und S1 waren Hindernis

Der Baustopp in der Seestadt hat vor allem drei Gründe: Die Errichtung des nördlichen Teils der S1, der Spange zwischen der Autobahn und der Seestadt und der Stadtstraße als Verbindung zur Tangente sind Voraussetzungen dafür. Denn schließlich braucht es ja Verkehrswege für die zukünftigen Bewohner.

Die Errichtung der Spange und der S1 im Norden lagen vorerst auf Eis, nachdem die ehemalige Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) einen Baustopp für das Umfahrungsprojekt erwirkt hatte. Jetzt wird ab Frühjahr 2026 gebaut, da für diesen Abschnitt sämtliche Genehmigungen rechtssicher und somit unanfechtbar vorliegen, heißt es von Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der Asfinag.

Die Anschlussstelle West der Stadtstraße soll bis Ende 2026 fertig sein. | Foto: Luise Schmid/MeinBezirk
  • Die Anschlussstelle West der Stadtstraße soll bis Ende 2026 fertig sein.
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Was den 8,3 Kilometer langen Lobautunnel betrifft, sind noch Verfahren anhängig. Hier geht man davon aus, dass es bis 2030 eine Entscheidung geben wird. Auf die Erweiterung der Seestadt soll dies aber keinen Einfluss haben.

Mit der Ankündigung von Infrastrukturminister Hanke, den Bau der S1 fortzusetzen, sind die Stadt und der Bezirk nun zuversichtlich, dass es auch in der Seestadt weitergehen kann. Wann die Bagger anrollen werden, ist laut Sima allerdings offen. Die Wohnhäuser dürften erst nach der Inbetriebnahme der Straßen gebaut werden. Dazu fehlen noch die Pläne der Asfinag. Der Baustart wird also erst in einigen Jahren möglich sein.

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