Donaustadt
Nana Mandl gewinnt den Strabag Artaward International

Nana Mandl, die Künstlerin arbeitet in ihrem Atelier, in Wien an ihren Stoff-Kunstwerken. Heuer gewann sie den Strabag Artaward International. | Foto: Rosa Besler
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  • Nana Mandl, die Künstlerin arbeitet in ihrem Atelier, in Wien an ihren Stoff-Kunstwerken. Heuer gewann sie den Strabag Artaward International.
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Eine Künstlerin zieht wortwörtlich am Faden und lässt dabei Bilder entstehen. Es entstehen Kunstwerke, die Selfie-Bilder darstellen. Im Strabag Haus, in der Donaustadt werden diese momentan ausgestellt.

WIEN/DONAUSTADT. Fotos, die wir normalerweise mit unserem Handy aufnehmen, bringt sie mithilfe von Nadel und Faden auf die Leinwand. Stoffe und Textilien werden zusammengenäht und mit Stickereien verziert.

"Ich habe schon als Kind mit meiner Oma genäht und aus Stoffresten, Kleider für meine Puppen angefertigt. Momentan befinde ich mich in der Phase, meine Bilder aus Stoff und Textilien darzustellen. Es erfordert viel Planung im Vorhinein, bis so ein Stoffbild entsteht", sagt die 33-jährige Künstlerin und Hauptpreisgewinnerin Nana Mandl, welche an der Universität für angewandten Kunst in Wien studierte.

Strabag Kunstforum

Der "Strabag Artaward International" feiert nächstes Jahr sein 30. Jubiläum und gehört zu den höchstdotierten privaten Kunstpreisen für Malerei und Zeichnung in Österreich. Ausgestellt werden die Werke von Nana Mandl und vier Anerkennungspreisträgern im Strabag Haus, in der Nähe der U-Bahnstation Kaisermühlen. "Die Gewinner erhalten ein Preisgeld, eine Einzelausstellung und werden in unsere Kunstsammlung aufgenommen. Wir ermöglichen den Gewinnern auch, unser Residency Programm im Strabag Artstudio zu nutzen. Beständig wird die Karriere verfolgt und Kontakt zu den Künstlern gehalten", so Johanna Pröll, Mitarbeiterin des Strabag Kunstforum.

Nana Mandl: "Shopping Mall Selfie" 
Textilien und Stickerei auf Leinwand, gerahmt_120 x160 cm | Foto:  Nana Mandl
  • Nana Mandl: "Shopping Mall Selfie"
    Textilien und Stickerei auf Leinwand, gerahmt_120 x160 cm
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In ihrem großräumigen Atelier, im 15. Bezirk, arbeitet die Künstlerin an ihren Stoffbildern. Die Inspiration Selfies aus Stoffen anzufertigen, kam nicht nur durch die Prägung ihrer Oma, sondern auch ihrer Mutter. "Meine Mutter ist Programmiererin, daher hatten wir einen Computer daheim, so bekam ich sehr früh einen Zugang zu digitalen Medien. In meiner Kunst geht es meist um eine Abbildung der Gegenwart in verschiedenen Ebenen. So sind auch diese textilen Spiegel-Selfies entstanden.", so Mandl.

Als Hauptpreisträgerin gewann Mandl 16.000 Euro und konnte sich vor einer fünfköpfigen Fachjury, bestehend aus internationalen Kuratoren und Direktoren, gegen 852 Bewerber aus Österreich, Deutschland und Slowenien durchsetzten. Unter der Fachjury war auch die Direktorin der Albertina Modern, Angela Stief, aus Wien vertreten." Seitdem ich gewonnen habe, bekomme ich auch internationale Anfragen und bin für dieses Jahr schon mit Arbeit eingedeckt", so Nana Mandl.

Die Jury setzt sich aus Kunstexpert:innen aus den Teilnahmeländern des STRABAG Artaward
International 2024 zusammen:

v.l.n.r. Alenka Gregorič (Künstl. Direktorin Cukrarna, Ljubljana), Sebastian Haselsteiner (Direktor STRABAG Kunstforum, Wien), Angela Stief (Direktorin Albertina Modern, Wien), Johan Holten (Direktor Kunsthalle Mannheim), Anna-Catharina Gebbers (Kuratorin Hamburger Bahnhof, Berlin),  | Foto: Eva Kelety
  • Die Jury setzt sich aus Kunstexpert:innen aus den Teilnahmeländern des STRABAG Artaward
    International 2024 zusammen:

    v.l.n.r. Alenka Gregorič (Künstl. Direktorin Cukrarna, Ljubljana), Sebastian Haselsteiner (Direktor STRABAG Kunstforum, Wien), Angela Stief (Direktorin Albertina Modern, Wien), Johan Holten (Direktor Kunsthalle Mannheim), Anna-Catharina Gebbers (Kuratorin Hamburger Bahnhof, Berlin),

  • Foto: Eva Kelety
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Internationale Kunst

"Alle drei Jahre werden die ausgewählten Länder, die für den Preis zugelassen sind, gewechselt. Da die Strabag international Niederlassungen hat, orientieren wir uns bei der Länderauswahl an unseren Standorten", so Pröll. Noch bis 2026 sind Österreich, Deutschland und Slowenien die Wahlländer. Wer die Ausstellung besichtigen möchte, kann dies bis 16. September 2024 tun. Die Ausstellung kann man Montag bis Donnerstag, jeweils von 9 bis 17 Uhr, im Strabag Haus, in der Donau-City-Straße 9 gratis besuchen. Um Voranmeldung unter kunstforum@strabag.com oder 01/224 22 2107 wird gebeten.

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