Fehlende Genehmigung
Karin's Radlertreff in der Kuchelau muss schließen
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- 14 Jahre hat Karin Mayer den Radlertreff betrieben.
- Foto: Hannes Hochmuth
- hochgeladen von Karl Pufler
14 Jahre lang hat Karin Mayer den Radlertreff in der Kuchelauer Hafenstraße 2-10 betrieben. Mit Ende Februar muss sie den Imbiss aufgrund fehlender Genehmigung schließen.
Aktualisiert am 18. Februar, 9 Uhr.
WIEN/DÖBLING. Wer schon mal mit dem Rad oder zu Fuß entlang der Donau unterwegs war, kam mit hoher Wahrscheinlichkeit schon einmal bei Karin's Radlertreff in der Kuchelauer Hafenstraße 2-10 vorbei und legte dort einen Halt ein. Das kleine Bistro sorgte mit Schnitzelsemmeln und Getränken für eine Stärkung.
Mit Ende Februar 2025 muss der Imbiss schließen. "Wir bekommen keine Genehmigung einer Betriebsanlage vom Magistrat mehr. Wir müssten alles abreißen und neu bauen", sagt Karin Mayer von Karin's Radlertreff. Das würde sich finanziell aber nicht rentieren.
Trauriger Abschied
Neu sind die Probleme allerdings nicht: Bereits im vergangenen Sommer gab es Komplikationen bei der Genehmigung aufgrund der aufgestellten Sitzplätze.
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- Der Imbiss war für viele Radlerinnen und Radler ein Fixpunkt auf ihrer Tour.
- Foto: Hannes Hochmuth
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Nach rund 14 Jahren müssen Karin Mayer und ihr Lebensgefährte Johann Plessin ihr Bistro nun schließen. "Wir sind sehr traurig, aber wir haben wirklich alles probiert, den Radlertreff zu retten", sagt Mayer. Die Gastronomin habe das Grundstück nur gepachtet, wie es mit der Liegenschaft weitergeht, hängt von der neuen Pächterin oder dem neuen Pächter ab.
Genehmigungspflichtige Änderungen
Laut dem zuständigen Magistrat (MA21) wurde der Betrieb früher als nicht genehmigungspflichtige Betriebsanlage in Form einer Kantine betrieben. "Aufgrund von Lärmbeschwerden wurden zahlreiche Änderungen, wie ein umfangreicher Kochbetrieb, stark vergrößerter Gastgarten zum ursprünglichen Betrieb festgestellt", heißt es seitens des Magistrats.
Die Inhaberinnen und Inhaber seien erstmals 2023 auf die prinzipielle Genehmigungspflicht hingewiesen worden. Aufgrund des Belästigungs- und Gefährdungspotentials sei festgestellt worden, dass die Betriebsanlage genehmigungspflichtig wäre, aber nach dem Stand der Technik nicht genehmigungsfähig ist.
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