Großprojekt
Auf den Parkplatz folgen in der Muthgasse hunderte Wohnungen

- Bezirksvorsteher-Stellvertreter Thomas Mader (SPÖ), Landtagsabgeordnete Barbara Novak (SPÖ), Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ), WBV-GPA Geschäftsführer Michael Gehbauer und Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) beim Spatenstich. (v.l.n.r.)
- Foto: Florian Albert
- hochgeladen von Laura Rieger
Fast 500 neue Wohnungen, einen Kindergarten oder einen Mehrzweckturnsaal wird es zukünftig in der Muthgasse geben. Das Großprojekt wird von der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (WBV-GPA) realisiert und von der Stadt Wien unterstützt. Mit der Fertigstellung ist 2027 zu rechnen.
WIEN/DÖBLING. Wo bis vor Kurzem noch Autos parkten, rollen jetzt die Bagger. In der Muthgasse 50 entsteht am ehemaligen Großparkplatz ein neues Stadtquartier. Dieses wird von der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (WBV-GPA) und der Stadt Wien umgesetzt. Nun erfolgte der offizielle Spatenstich.
Konkret werden in der Muthgasse 50 309 Wohnungen entstehen. 238 davon sind geförderte Mietwohnungen und 71 frei finanzierte Eigentumswohnungen. Aber auch andere Generationen werden von dem neuen Projekt profitieren: So wird in Döbling auch ein Wohnheim mit rund 260 Wohneinheiten, ein Kindergarten für sechs Gruppen sowie ein Mehrzweck-Turnsaal gebaut.
"Wien ist die Welthauptstadt des sozialen Wohnbaus. Dazu gehört es, dass nach Möglichkeit leistbarer Wohnraum auf höchstem Niveau in allen Bezirken der Stadt geschaffen wird. Mit dem ‚Lebensraum Muthgasse 50‘ wird bewiesen, dass dies in Wien nicht Utopie, sondern Realität ist", sagt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Katrin Gaál (SPÖ).
Innovativer und nachhaltiger Wohnraum entsteht
Die Stadt Wien unterstützt das Projekt als Fördergeber mit 25 Millionen Euro. Das bedeutet, dass leistbarer Wohnraum mittels eines bestimmten Mietzinses garantiert wird. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf rund 120 Millionen Euro.
"Der Lebensraum Muthgasse 50 bietet durch seine Nähe zur U4 und zum Donaukanal eine exzellente Anbindung und wird so zu einem attraktiven Lebensort für Jung und Alt", sagt Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP).

- Der Innenhof soll zu einer grünen Oase werden.
- Foto: GERNER GERNER Plus
- hochgeladen von Laura Rieger
Bei dem neuen Stadtquartier, das von "HNP architects & GERNER GERNER Plus" entworfen wurde, wird zudem auf Nachhaltigkeit und innovative Bautechniken geachtet. Die Gebäude werden mit Photovoltaik, Geothermie und thermischer Grundwassernutzung ausgestattet.
Um die Bauzeit des Projekts zu reduzieren, werden die Gebäude mit vorgefertigten Bauelementen realisiert. Die Module haben bereits Betonkernaktivierung und Sanitärinstallationen integriert. "Mit diesem Projekt setzen wir auf Nachhaltigkeit und eine zukunftsweisende Bauweise, die den Wohnraum der Zukunft definiert und zugleich die Bauzeit verkürzt", sagt Michael Gehbauer, Geschäftsführer der WBV-GPA. Bis das Großprojekt fertig ist, wird es allerdings noch ein wenig dauern. Die Fertigstellung ist im Jahr 2027 gerechnet.
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