Der Setagayapark in Wien-Döbling. Er steht für Idylle, Harmonie, Ruhe und Gelassenheit!
"Der Dumme rennt, der Kluge wartet, der Weise geht in den Garten."
Der schöne fernöstliche Gartenpark in Wien-Döbling wurde vom japanischen Gartengestalter Ken Nakajima geplant. Zwischen Döbling und Setagaya, einem Megacitystadtteil mit 900.000 Einwohnern in Tokio, besteht seit einigen Jahren ein Freundschafts- und Kulturabkommen. Daraus entstand die Idee, in Döbling einen Japanischen Garten zu errichten. Er wurde 1992 eröffnet. Der Park symbolisiert die wichtigsten Elemente der japanischen Landschaft. Er beinhaltet Symbole, die für uns Europäer den Japanischen Garten charakterisieren: Quelle, Wasserfall, Teich, Steine und typische Pflanzen. Es gibt auch ein Tokusabari-Bambustor (dem Shugakuin Palace Garden nachempfunden). Der Besucher wird mit den Worten „Furoman“ begrüßt, welche in einem Stein gemeißelt sind und dies soll symbolisieren, daß man das Paradies betritt. Beim Schlendern durch schattige Wege, über einen Wasserlauf, zum Teehaus und unter uralten Bäumen, zwischen seltenen Tieren und exotischen Pflanzen kommt einem dies schon paradiesisch vor.
Das Lustwandeln durch die Gärten ist unbedingt vonnöten. Durch die interaktive Gestaltung ist es dringend vonnöten, da häufig ein Blick aus einer anderen Perspektive zu einem ganz anderen Eindruck führt. Beliebt sind auch holprige, gewundene und unebene Wege, um den Betrachter immer wieder auf seine eigene Wahrnehmung aufmerksam zu machen. Japanische Gärten sind ja immer auch ein Ausdruck der fernöstlichen Philosophie, eine eigene Kunst für sich.
Wie sagt doch eine japanische Weisheit: "Willst Du für eine Stunde glücklich sein, so betrinke Dich. Willst Du für drei Tage glücklich sein, so heirate. Willst Du für acht Tage glücklich sein, so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen. Willst Du aber ein Leben lang glücklich sein, so schaffe Dir einen Garten ! "
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