Zubauten um 1,2 Mio. Euro
Heldeco investiert in Mitarbeiterqualität
Millioneninvestition durch den Komponenten- und Systemlösungsproduzenten Heldeco: Der obersteirische Familienbetrieb, mit Sitz im Grenzland zwischen Turnau und Aflenz, modernisiert und baut die Sozial- und Erholungsräumlichkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter massiv aus.
TURNAU/AFLENZ. Der Spatenstich ist bereits erfolgt, die Umbauarbeiten sind bereits im Gange: Bei Heldeco werden in den nächsten Wochen und Monaten nicht nur Komponenten und Systemlösungen für internationale Branchen gefräst, gedreht, gebohrt und geschweißt, vor allem wird für den Feinschliff gesorgt – und zwar an der firmeneigenen Infrastruktur.
Der eigentümergeführte Familienbetrieb – mit mehr als 14.000 erfolgreich abgewickelten Projekten europaweit insbesondere in der Bearbeitung von komplexen Bauteilen führend – erweitert die Räumlichkeiten des bestehenden Büro- und Sozialtrakts auf zwei Geschosse um insgesamt weitere 800 Quadratmeter. Während im Erdgeschoss neue Infrastruktur für das bestehende Werkzeugmagazin geschaffen wird, entstehen auf den neu geschaffenen Flächen im oberen Stockwerk moderne Sozial- und Sanitärräumlichkeiten für die Fachkräfte. Auch sechs zusätzliche Büroarbeitsplätze, ein großzügiger Schulungs- und Konferenzraum sowie eine Sonnenterrasse finden auf den neuen Flächen Platz.
100 Prozent heimische Wertschöpfung
„Uns ist wichtig, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen können und in ihren Pausen Rückzugsorte vorfinden, in denen sie sich in angenehmer Atmosphäre austauschen, gezielt erholen oder etwas essen können. Daher haben wir in der Planung – gemeinsam mit dem dafür zuständigen Unternehmen ‚Green-Concept‘ – das Hauptaugenmerk darauf gelegt, eine Begegnungszone für unsere Mitarbeiter zu schaffen“, erklärt Helmut Dettenweitz, Eigentümer und Geschäftsführer von Heldeco.
Insgesamt investiert das Unternehmen 1,2 Millionen Euro in den Ausbau. Bereits im Oktober dieses Jahres sollen die neuen Räumlichkeiten eröffnet werden. Für die zügige Umsetzung zeichnen ausschließlich Unternehmen aus der Region verantwortlich: „Es ist uns wichtig, mit qualitativ hochwertigen Partnern zu arbeiten, und dabei auch die heimische Wertschöpfung zu steigern. Daher freuen wir uns, dass es gelungen ist, dass 100 Prozent der Hauptgewerke und somit die Wertschöpfung in der Region bleiben“, sagt Dettenweitz. Zur Orientierung: Als Generalunternehmer fungiert Hölblinger & Zefferer aus Mariazell, als Installateur das Unternehmen Holosch aus Aflenz, die Fliesen werden durch Ablasser aus St. Barbara verlegt, für die Elektrotechnik zeichnet das Unternehmen Graff aus Kapfenberg verantwortlich.
Lehrlinge mit Aufstiegschancen
Notwendig hat die Erweiterung auch der personelle Expansionskurs der vergangenen Jahre gemacht: Seit 2019 ist das Unternehmen um mehr als ein Viertel gewachsen – auf mittlerweile insgesamt 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Auch durch kontinuierliche Investitionen in unseren Maschinenpark haben wir zuletzt zahlreiche neue Arbeitsplätze am Standort geschaffen – trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf den internationalen Märkten“, erklärt Dettenweitz.
Möglich macht den Wachstumskurs vor allem die hauseigene Lehrlingsausbildung: Rund 60 Prozent der Fachkräfte sind im eigenen Unternehmen ausgebildet worden, jede zweite Führungsposition ist mit einem ehemaligen Lehrling besetzt. „Tatsächlich ist die Lehre, in der wir die Jugendlichen ab dem ersten Tag ins betriebliche Geschehen und in unser Team integrieren, ein wichtiges Fundament für unseren Unternehmenserfolg. Dementsprechend suchen wir laufend junge, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die etwa als Zerspanungstechniker, Schweißer oder Betriebslogistiker eine vielversprechende Laufbahn in unserem Betrieb einschlagen wollen“, erklärt Prokuristin Sabine Dettenweitz. Sie ermutigt vor allem auch Bewerberinnen: „Auch für junge Frauen bieten die Ausbildungen in unserem Unternehmen tolle berufliche Chancen.“
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