Verletzungspech

von Werner Gregoritsch

Die Qualität des Trainings erkennt man, wenn man die Verletztenliste einer Mannschaft betrachtet. Umso weniger Verletzte sind, um so mehr hat es den Anschein, dass man das Training richtig dosiert. In den vielen Jahren, seit ich mit meinem Konditionstrainer Stefan Arvay zusammenarbeite, hatten wir nur wenige muskuläre Verletzungen. Das waren meist Spieler, die so ein Training zuvor noch nicht mitgemacht hatten.
Dass manche Spieler wirklich das Pech am Fuß haben, sieht man in den unterschiedlichsten Sportarten, bei den verschiedensten Vereinen. Beim SV Kapfenberg haben wir zwei absolute Pechvögel. In der Profiabteilung ist das Andreas Rauscher, der wegen eines gebrochenen Halswirbels seine Karriere schon beinahe beenden musste. Jetzt muss er wegen einer Leistenoperation pausieren. Der zweite ist Florian Stadler, der sich in seiner Karriere schon zweimal das Schienbein gebrochen hat und nun wegen eines Kreuzband- und Seitenbandrisses ausfällt.

Verletzungen in unserer Mannschaft treffen mich immer sehr. Egal ob Stamm- oder Perspektivspieler, weil für mich die Spieler wie Fußballsöhne sind. In solchen Fällen muss man den Spielern als Trainer ein positives Gefühl vermitteln und das richtige Krisenmanagement betreiben.

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