Fussball 2. Liga
Kapfenberg gewinnt das Steirerderby gegen Lafnitz 1:0


Philipp Wendler (Lafnitz) und Yao Olivier Juslin N Zi (Kapfenberg) im Duell. | Foto: GEPA pictures/Michael Meindl
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  • Philipp Wendler (Lafnitz) und Yao Olivier Juslin N Zi (Kapfenberg) im Duell.
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Levan Eloshvili sorgte mit einem direkt verwandelten Eckball für den ersten Heimerfolg der Kapfenberger in der laufenden Meisterschaft, das Match gegen den SV Lafnitz endete 1:0.

FUSSBALL 2. LIGA. Paul Komolafe hätte das Steirerderby der 2. Liga bereits vor der Pause entscheiden können, er scheiterte mit drei hochkarätigen Tormöglichkeiten jeweils an Lafnitz-Torhüter Andreas Zingl (20., 42., 45.). In einem kampfbetonten, auf technisch mässigem Niveau stehenden Match erarbeiteten sich die Gäste aus Lafnitz die höheren Spielanteile, nennenswerte Torchancen blieben aber aus.

Direktcorner von Eloshvili

Nach dem Seitenwechsel hatte die KSV-Mannschaft ein deutliches Übergewicht, das sich vor allem in der Offensive auswirkte. Ein Schuss von Karlo Lalic ging knapp am Tor vorbei (53.). Ein vermeintlicher Treffer von Komolafe wurde wegen Foul an Torhüter Zingl von Schiedsrichter Alexander Harkam nicht anerkannt (55).
Dann aber endlich Torjubel im Fekete-Stadion: Levan Eloshvili erzielte aus einem direkt verwandelten Eckball das 1:0 für die Falken (63.).
Dann ein Dämpfer für die Kapfenberger: Christopher Graschi, der in der ersten Spielhälfte bereits „Gelb“ gesehen hatte, musste nach Foulspiel mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig vom Feld (69.).
Die Schlussoffensive des SV Lafnitz sorgte für gefährliche Situationen im KSV-Strafraum, für eine Abseitsentscheidung bei einem Tor von Mark Grosse, die Kapfenberger konnten nach 95 Minuten über den ersten Heimsieg in der laufenden Saison jubeln. Der letzte Heimerfolg der KSV-Elf datierte vom 13. April 2021, gegen Lafnitz hatte es einen 1:0-Sieg gegeben, das Tor hatte Marvin Hernaus erzielt, der mittlerweile zu den Weststeirern gewechselt ist.

Stimmen nach dem Spiel:

Abdulah Ibrakovic (KSV-Trainer): Das war ein wichtiger Sieg für die Moral unserer Mannschaft, im September warten schwere Spiele auf uns, in die wir jetzt mit viel Selbstvertrauen gehen können. Es war ein kleines Kunststück, heute gegen diesen starken Gegner gewinnen zu können, Disziplin und Taktik haben gestimmt. Die Chancen waren da, wir konnten viele davon aber nicht verwerten. Wir sind auf einem guten Weg, um von der Abstiegszone wegzukommen.
Levan Eloshvili (Siegestorschütze): Wir haben das im Training probiert, jetzt ist diese Situation im Match aufgegangen. Ich habe keine Stimme mehr, es war ein ganz wichtiger Sieg für uns, Respekt an die Jungs, die haben das wirklich gut gemacht und 120 Prozent gegeben.
Philipp Semlic (Hartberg-Trainer): Schade, dass wir die drei Punkte nicht mitgenommen, das wäre durchaus möglich gewesen, aber wir haben unsere Chancen nicht nützen können. Wenn wir das Führungstor machen, dann wäre dieses Spiel wohl anders ausgegangen.

Daten & Fakten

Admiral 2. Liga, 7. Runde, Freitag, 10. September 2021, 18.30 Uhr: KSV 1919 vs. FC Liefering 1:0 (0:0) Fekete-Stadion 500, SR Harkam

Torfolge:
1:0 (63.) Eloshvili

Gelbe Karten: Lalic, Graschi, Cherif, Staber, Eloshvili, Hassler bzw. Feyrer, Meister, Umjenovic, Lichtenberger, Sittsam, Zingl

Gelb-Rot: Graschi (69.)

KSV: Giuliani – Lalic, Cetina, N‘Zi – Pichorner, Staber (86. Krasniqi), Cherif, Staber, Graschi – Eloshvili, Puschl (81. Hassler) – Komolafe (71. Mandler)

Lafnitz: Zingl – Gölles (77. Hernaus), Feyrer (35. Sittsam), Umjenovic, Gfrasser – Siegl – Gremsl, Lichtenberger (66. Fadinger), Kröpfl, Meister – Wendler (77. Grosse)

Die nächsten Spiele:
Freitag, 17. September, 18.30 Uhr: SV Horn vs. KSV 1919
Dienstag, 21. September, 18.30 Uhr: ÖFB-Cup KSV 1919 vs, Austria Wien
Freitag, 24. September, 18.30 Uhr: KSV 1919 vs. SK Vorwärts Steyr
Freitag, 1. Oktober, 18.30 Uhr: SKU Amstetten vs. KSV 1919

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