Herausforderung für Mario Stecher
Ski nordisch.
Vor drei Jahren hat der zweifache Mannschafts-Olympiasieger seine aktive Karriere beendet und war zuletzt als TV-Experte im Einsatz – jetzt steht der frühere Nordische Kombinierer Mario Stecher vor einer ganz großen Herausforderung. Ein Jahr vor der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft gab es in den Bereichen Sprunglauf und Kombination ja personelle Wechsel.
Heinz Kuttin hat bei den Springern als Trainer aufgehört, Ernst Vettori nach acht Jahren als sportlicher Leiter. Vergangene Woche präsentierte der ÖSV mit Mario Stecher seinen Nachfolger. Der 40-jährige Eisenerzer, der seit Jahren mit seiner Familie im Tiroler Pitztal lebt, weiß, dass er kein leichtes Amt übernimmt.
Zur Zeit wird mit dem Vorstand die Lage sondiert, es stehen die Saisonanalyse-Sitzungen am Programm. Bis die Trainerfrage im Springerlager geklärt ist, wird's wohl noch einige Tage dauern. "Ich will das Wir-Gefühl stärken", sagt der Eisenerzer, "und eine klare Linie vorgeben, die von ganz oben bis zum Nachwuchs reicht. Wir müssen jedenfalls zurück zur Basis. Wichtig ist auch, dass jeder Sportler bei sich selber ansetzt. Meine neue Aufgabe ist auf jeden Fall auch für mich eine ganz große Herausforderung".
Die Zielsetzung ist klar, wenn auch die Zeit drängt. Wieder (Springer)Medaillen bei Großereignissen – am besten natürlich bereits bei der Heim-WM 2019 in Seefeld.
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