Gesprächsbasis wäre vorhanden
Podiumsdiskussion zur Gemeinderatswahl in Bruck

Am Freitag fand eine Podiumsdiskussion von MeinBezirk und MemaTV zur Gemeinderatswahl mit den Brucker Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten statt. Es waren kritische, aber faire Gespräche.

BRUCK/MUR. Im Restaurant "Miramonti" im Brucker Innopark diskutierten die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten aller Fraktionen, die zur Gemeinderatswahl am 23. März antreten werden.

Mit den Moderatoren Wolfgang Sorger von Mema.TV und Markus Hackl von MeinBezirk diskutierten Andrea Winkelmeier (SPÖ), Susanne Kaltenegger (ÖVP), Raphael Pensl (FPÖ), Jürgen Klösch (KPÖ), Nikolaus Passath (Grüne), Sebastian Wintschnig (Neos) und Kletus Schranz (Liste "Neues Bruck").

Foto: Ekatarina Paller

Neuling in der Runde und politischer Quereinsteiger ist Nikolaus Passath, der für die Grünen antritt und der die Nachfolge von Grün-Gemeinderätin Jaqueline Staber-Gossi antreten will. Er kommt aus dem Kunstbereich und unterrichtet im Brucker Pius-Institut.

Von Budget bis Schule

Diskutiert wurde über die Themen Innenstadtentwicklung, Budgetsanierung, Gesundheitsversorgung (Wegfall LKH-Notfallambulanz) sowie über Neubau oder Sanierung der Mittelschule. Kletus Schranz von der neu formierten Bürgerliste "Neues Bruck" brachte wieder das Alternativprojekt zum Neubau der Mittelschule im Objekt der ehemaligen BAKIP ins Gespräch. Widerspruch kam in dieser Sache ausgerechnet von seinem ehemaligen Parteikollegen Raphael Pensl, für den das Projekt nicht mit dem Landesschulgesetz in Einklang zu bringen ist.

Fazit der Diskussion: Von Außen betrachtet herrscht oft eisige Stimmung im Gemeinderat. Es gibt jedoch gegenseitige Wertschätzung. | Foto: Ekatarina Paller
  • Fazit der Diskussion: Von Außen betrachtet herrscht oft eisige Stimmung im Gemeinderat. Es gibt jedoch gegenseitige Wertschätzung.
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  • hochgeladen von Ekatarina Paller (Pashkovskaya)

Es wird keiner ausgeschlossen

Beim Budget gab es Vorschläge, wo man einsparen könnte. Sparen könnte man sich demnach den neuen Innenstadtkoordinator, gewisse Abteilungsleiter in der Verwaltung und bei einer verkleinerten Stadtregierung. Mehrfach wurde auch ein Kassensturz gefordert. Der Brucker Gemeinderat wird sehr oft als „zerstrittener Haufen“ wahrgenommen. In einer eigenen Fragerunde gab es durchwegs das Bekenntnis zur Gesprächsbereitschaft und dass es sehr wohl eine funktionierende Gesprächsbasis gibt. Auch die in der Debatte des Öfteren kritisierte Amtsinhaberin Andrea Winkelmeier fügte hinzu, "dass ich schon etwas an Kritik aushalte, sofern es nicht untergriffig und persönlich wird." Demnach ein vielversprechendes Ende einer fair geführten, mitunter auch "offensiv kritischen" Diskussionsrunde.

Die gesamte Podiumsdiskussion zum Nachsehen auf mema.tv:

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