Marktgemeinde Turnau
Wanderausstellung "GerambRose" in Turnau eröffnet

Die Wanderausstellung in Turnau wurde unter Beisein zahlreicher Gemeindevertreter, Bürgermeister, Vertreter der Baubezirksleitung und des Vereins Baukultur Steiermark eröffnet. | Foto: Kern
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Im Ortszentrum von Turnau wurde am Donnerstag die Wanderausstellung "GerambRose" eröffnet; sie zeigt beispielshafte, ausgezeichnete Bauten in der Steiermark und ist noch bis 2. Juli zu sehen.

TURNAU. Alle zwei Jahre wird vom Verein "Baukultur Steiermark" die Auszeichnung "GerambRose" für beispielhafte Bauten in der Steiermark vergeben. Prämiert werden sollen damit aber nicht nur die Bauwerke selbst, sondern auch das gemeinsame Wirken von Planern, Bauherrschaft und Ausführenden in sich. Und damit die Bevölkerung auch von diesen Vorgängen erfährt, werden die ausgezeichneten Projekte präsentiert, und zwar in Form einer Wander-Ausstellung. 

Gruppenbild vor den ausgestellten Bauwerken im Herzen von Turnau. | Foto: Kern
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Präsentation der Sieger

Derzeit ist diese Wanderausstellung in Turnau zu sehen. Im öffentlichen Raum vor und gegenüber des Marktgemeindeamtes sind Ständer aufgestellt, auf denen die diesjährigen neun Projekte zu sehen sind, darunter auch das Steirereck am Pogusch/St. Lorenzen, das heuer bereits mit dem Architekturpreise des Landes Steiermark ausgezeichnet wurde.  Bei der Eröffnung anwesend war daher auch Heinz Reitbauer sen.

Markus Bogensberger präsentiert die Siegerprojekte und stellt sie einzeln vor. | Foto: Kern
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Zu sehen sind in der Wanderausstellung aber auch alle anderen siegreichen Projekte: Reininghaus Park Graz, Volksschule Kaindorf an der Sulm, Volksschule Neuhart Graz, Wolfgangikirche Hollegnegg, Weinhof Locknbauer Tieschen, Haus P Weststeiermark, Wohnhaus Feldbach sowie Haus Fischer am Grundlsee. Insgesamt wurden heuer 69 Projekte in drei Themenschwerpunkten eingereicht; "Öffentliche Räume", "Private Räume" und "Gemeinschaftliche Räume". Ausgezeichnet werden Bauwerke nach gewissen Qualitätskriterien, sei es aufgrund ihres innovatorischen Charakters, ihrer gestalterischen und/oder inhaltlichen Eigenständigkeit, ihrer gesellschaftlichen Relevanz, ihrer spannungsvollen Raumsequenzen mit hoher Aufenthaltsqualität oder ihrer integrativen Bearbeitung der so wichtigen Zwischen- und Freiräume.

Die Wanderausstellung ist noch bis 2. Juli in Turnau zu sehen. | Foto: Kern
  • Die Wanderausstellung ist noch bis 2. Juli in Turnau zu sehen.
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Organisiert wird diese Schau von den sieben Baubezirksleitungen in Zusammenarbeit mit der Stadt Graz, zu sehen ist sie in Turnau noch bis 2. Juli.

Präsentation im öffentlichen Raum

Bürgermeister Stefan Hofer zeigt sich von der Ausstellung sehr angetan; seiner Meinung nach ist es wichtig und auch zwingend notwendig, die ausgezeichneten Baukultur-Werke auszustellen und zu zeigen, denn: "Erst dadurch wird einem die Vielfalt bewusst und es wichtig, dass dadurch ein architektonischer Diskurs in der Öffentlichkeit entsteht."

Baubezirksleiter Bernd Pitner | Foto: Kern
  • Baubezirksleiter Bernd Pitner
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Baubezirksleiter Bernd Pitner dazu: "Die Obersteiermark darf und muss sich nicht verstecken, was die Baukultur betrifft. Wir haben in unserer Region sehr viele positive Beispiele dafür, die wir auch nach außen tragen wollen."

Präsentation einer Aflenzer Studie

Nach der offiziellen Eröffnung der Ausstellung kam es im "wie sa wie" in Turnau noch zur Präsentation der baukulturellen Dokumentation und des Gestaltungsleitfadens "Baukultur im Aflenztal" durch Manfred Omahna, herausgegeben und beauftragt vom Land Steiermark. Untersucht und analysiert wurde dabei die Baukultur in den Gemeinden Turnau, Thörl und Aflenz; besonderes Augenmerk wurde dabei etwa auf die Ortszentren, die Bebauung, Parkplätze, Straßenränder, Bodenersiegelung, Bepflanzung, Einfriedungen, Gärten, usw.

Manfred Omahna präsentierte die baukulturelle Dokumentation "Baukultur im Aflenztal". | Foto: Kern
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