Stadtgemeinde Bruck/Mur
Eine lange Nacht im Rathaus
Am Donnerstag fand in Bruck "Die lange Nacht im Brucker Rathaus“ statt. Es war ein Versuch einer etwas anderen Form einer Tag der offenen Tür.
BRUCK/MUR. Ab 17 Uhr standen tatsächlich alle Türen im Brucker Rathaus offen. Man durfte auf dem Bürgermeistersessel Platz nehmen, oder sich fühlen wie ein Gemeinderat im Plenarsaal. Mit speziellen Führungen durch das Rathaus und die jeweiligen Präsentationen der einzelnen Stabstellen konnte im Rahmen der "Langen Nacht im Brucker Rathaus" ein gutes Bild vermittelt werden, wie die Verwaltung einer Stadtgemeinde funktioniert.
Die Besucher erhielten Einblicke in die vielfältigen Aufgaben der Stadt, konnten sich die Arbeit der Verwaltung hautnah ansehen und umfangreiche Informationen und Beratungen zu den Themen Blackout-Vorsorge, Kinderbetreuung, Klimaschutz und Alternative Energie, Abfalltrennung und vielem mehr erhalten. Auch die Stadtbücherei, das Stadtmuseum und die Vielfalt des kulturellen Angebots wurden in einem „Kultur-Café“ aufgezeigt.
Zusätzlich gab es am Hauptplatz Vorführungen der Brucker Feuerwehr. Auch zwei Müllwägen des Fachbereichs Infrastruktur konnten inspiziert werden.
Stadtamtsdirektor Markus Hödl zeigte sich mit der Premiere sehr zufrieden: „Das Interesse der Bürger*innen war überwältigend, auch die Rückmeldungen sehr positiv, sowohl zur gelungenen Veranstaltung als auch insgesamt zur Arbeit der Stadtverwaltung."
Im Rathaus-Innenhof unterhielten die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Bruck sowie das „Jazz-Lounge-Quartet“ rund um Nik Wonisch. Spezialführungen durch die Geschichte des Rathauses mit Irmengard Kainz oder eine „Kultur-Tour mit dem Brucker Künstler und ehemaligen Kulturreferenten Frank Peter Hofbauer machten das Rathaus zum Erlebnis-Haus.
240 Kunstwerke im Rathaus
Im Brucker Rathaus hängen nämlich angekaufte Werke von Künstlern wie Erwin Wurm, Hermann Nitsch, Arik Brauer, Christian Ludwig Attersee oder Ernst Fuchs. „In Summe verbirgt sich dahinter ein Ankaufswert von mehr als 500.000 Euro. Mittlerweile dürfte mehr als 240 Werke umfassende Kunstsammlung ein Vielfaches an Wert zugenommen haben“, so Frank Peter-Hofbauer unter dessen „Amtszeit" fast alle Kunstwerke angekauft wurden, allesamt Künstlerinnen und Künstler, die auch in Bruck ausgestellt haben.
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