Brucker Wohnbau baut in Thörl
Baustart für Betreutes-Wohnen-Projekt

- Spatenstich für das Betreutes-Wohnen-Projekt in Thörl mit Vertretern von Gemeinde, Brucker Wohnbau, Architekturbüro und ausführenden Firmen.
- Foto: Hackl
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Die Brucker Wohnbau- und Siedlungsvereinigung setzt gemeinsam mit der Marktgemeinde Thörl im Ortsteil Palbersdorf ein Wohnbauprojekt für Betreutes Wohnen um.
THÖRL. Bis Juni 2026 entstehen in Thörl in zentraler Lage zwölf Wohneinheiten inklusive Gemeinschaftsraum für Betreutes Wohnen. Dem Spatenstich ging ein städtebaulicher Wettbewerb voran, an dem sich vier Teilnehmer beteiligten – als Sieger ging das Architekturbüro Dreiplus hervor.

- Grafische Darstellung für das Betreute-Wohnen-Projekt in Thörl.
- Foto: Brucker Wohnbau
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Die zentrale Lage dieses Wohnbauprojektes soll den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern eine ideale Kombination aus Ruhe und Erreichbarkeit bieten. Poststelle, Arzt und Apotheke sind nur wenige Gehminuten entfernt, sodass Bewohner ihre täglichen Erledigungen unkompliziert tätigen können. Öffentliche Verkehrsmittel sind in unmittelbarer Nähe und ermöglichen eine Anbindung zu weiteren Bereichen der Region.
Gebaut wird in Massivbauweise im Niedrigenergiestandard, geheizt wird mit Fernwärme.
"Wir bauen wieder"
Bauherr ist die Brucker Wohnbau. Obmann Helmut Krammer: "Wir bauen wieder. In den vergangenen Jahren hat es faktisch einen Baustopp beim gemeinnützigen Wohnbau gegeben. Jetzt kommt die Baubranche wieder in Schwung, auch dank zusätzlicher Förderoptionen durch das Land Steiermark."

- Mehr als 30 Jahre ist Helmut Krammer Obmann der Brucker Wohnbau – und ein Verfechter des gemeinnützigen Wohnbaus.
- Foto: Martin Meieregger
- hochgeladen von Martin Meieregger
Auch dem Thörler Bürgermeister Christian Polaschek (SPÖ) dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein: "Bis zur Umsetzung war es ein langer, steiniger Weg. Ursprünglich schon vor der Corona-Pandemie geplant, kam dann die Teuerungswelle mit dem kaum vorhandenen Spielraum bei der Finanzierung hinzu. Jetzt freuen wir uns über einen Meilenstein im Wohnbausektor unserer Gemeinde."
Die Bauzeit beträgt 16 Monate, die Fertigstellung ist für Juni 2026 geplant. Die Baukosten belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro.

- Die Brucker Wohnbau hat für ihre Bauprojekte besonders im Holzbau bereits einige Preise eingeheimst – wie hier für "Wohnen am Roseggerweg" in Kindberg.
- Foto: HBP/G.Ott
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Bau in sensibler Zone
Seit dem Vorjahr ist Thörl besonders sensibilisiert, wenn es um die Hochwassergefahr dreht. "Hochwasserschutz war natürlich auch bei diesem Projekt ein Thema, auch schon vor dem Hochwasser im Vorjahr. Der in der Nähe befindliche Jauringbach machte es erforderlich, dass der Hochwasserschutz ins Objekt integriert ist. Demnach hat sich auch die asymmetrische Form des Gebäudes genau so ergeben", erklärt Heinz Karelly, Geschäftsführer der Brucker Wohnbau. Dem kann auch Bürgermeister Christian Polaschek, selbst aus der Baubranche kommend, nur beipflichten. "Natürlich wurde streng darauf geachtet, dass das Objekt aus der roten Zone heraußen ist. Dieser Gefährdung waren sich ab den ersten Planungen bereits alle bewusst. Das Objekt besticht durch seine zentrale Lage und uns gelingt es dadurch, den Ortskern zu verdichten."

- Die Lage des Wohnobjektes in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gemeindeamt in Thörl.
- Foto: Brucker Wohnbau
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Für die Brucker Wohnbau ist es eine intensive Woche. Am 13. März gibt es in Spital am Semmering den Spatenstich zu einem Wohnprojekt – ebenfalls im Ortszentrum. Und am 17. März gibt es in der Brucker Bahnhofstraße den Startschuss für gleich zwei Bauprojekte – umgesetzt werden hier die Objekte "Smarstar" und "Schmetterling". Auch ein Projekt, das schon lange währt.
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