Packendes Fazit nach zehn Jahren Revolution
Karim El-Gawhary präsentierte in Bruck sein bereits fünftes Buch "Repression und Rebellion".
Im Jahr 2011 blickte die ganze Welt hoffnungsvoll in den arabischen Raum, viele hofften mit den Aufständen im Rahmen des arabischen Frühlings auf eine Demokratisierung. Doch die Hoffnungen wurden vielfach enttäuscht. Was ist geblieben von der Arabellion? Karim El-Gawhary, bekannt als Nahost-Korrespondent für verschiedenste Medien, zieht in seinem mittlerweile fünften Buch ein Fazit über die letzten zehn Jahre und kommt zu dem Schluss, dass die drei unseligen arabischen Weggefährten nämlich Armut, Ungleichheit und Machtlosigkeit – nach wie vor präsent sind und den Alltag dominieren. "Es herrscht im arabischen Raum täglich ein Wettlauf zwischen Repression und Rebellion, so lässt sich die Situation wahrscheinlich am besten beschreiben", erklärt El-Gawhary.
Am vergangenen Donnerstag stellte er sein neuestes Werk im Eduard Schwarz-Haus in Bruck vor und stand danach für eine Diskussion sowie zur Signierstunde bereit. Organisiert wurde der Abend von Wolfang Waxenegger (ÖGB) und Reinhold Rollinger (Morawa).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.