Max Müller in Aflenz
Er kam, sah und sang

Woche-Reporter Martin Ropatsch mit Rosenheim-Cop Max Müller. | Foto: Foto: Ropatsch
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Am Samstag gastierte Max Müller, besser bekannt als Polizist Michi Mohr von den Rosenheim-Cops, im Veranstaltungssaal in Aflenz. Der Kneipverein hatte zu der Veranstaltung "Kater Mikesch - Geschichten vom Kater der sprechen konnte" geladen.

AFLENZ. Max Müller, der für Lesung und Gesang verantwortlich war, hatte musikalische Unterstützung von Miloš Todorovski auf seinem Akkordeon. Die WOCHE hatte sich mit dem Schauspieler und Musiker getroffen, um etwas mehr zu erfahren:

Max Müller oder Michael Mohr, wie wirst du angesprochen?
MAX MÜLLER: Es hält sich die Waage, viele sagen wenn sie mich sehen: "Oh der Hr. Müller", andere sagen "Hallo Michi, was gibt es Neues?

Stört es Sie, obwohl sie so vielseitig sind, das man Sie auf diese Rolle reduziert?
Nein, ganz und gar nicht. Mich freut es wenn die Leute mich aus den Rosenheim-Cops kennen. Es ist auch ganz normal, nach so vielen Jahren. Wenn man das nicht möchte, darf man sich nicht lange in einer Serie aufhalten, nicht so wie ich 20 Jahre.

Können Sie sich noch an den Beginn der Cops erinnern?
Ja, mein erster Drehtag war am 9. Juni 2000, ich wollte zuerst Kommissar werden, es hat aber nur zum etwas tollpatschigen Polizisten gereicht.

Max Müller gab am Wochenende ein Konzert in Aflenz. | Foto: Archiv/W. Schweighofer
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Sie sind nicht zum ersten Mal in Aflenz, oder?
Nein, ich war schon vier mal bei den Kulturspitzen hier, und nun beim Kneippverein. Es ist eine sehr schöne Gegend, fühle mich sehr wohl hier.

Wie hat ihre Karriere begonnen?
Vieles war mir in die Wiege gelegt, mein Papa war Kaufmann und hat regelmäßig bunte Abende veranstaltet, und ich bin schon mit drei Jahren auf die Bühne und habe einen Witz erzählt. Meine Mama hat eine sehr schöne Stimme und wir haben zuhause viel gesungen. Ich bin ja in Kärnten groß geworden, und da ist man mit zwei Stimmen ja schon ein Chor (lacht).

Sie sind in Klagenfurt zur Welt gekommen, sind nun in Wien zuhause und viele Monate zum drehen in Bayern. Wo ist ihr zu Hause?
Ich habe mich mit 19 Jahren entschlossen nach Wien zu gehen, es war mein Traum dort Schauspieler zu werden. Ich bin sehr gerne Wiener, komme aber auch gerne nach Klagenfurt zurück. Ich habe dort noch viele Freunde aus meiner Schulzeit. Ich bin auch sehr gern in Bayern, es sind tolle Menschen dort.

Neben Schauspielerei, Theater und Musik, bleibt noch Zeit für Hobbys?
Ja mal mehr, dann wieder weniger. Aber ich beschäftige mich seit 30 Jahren mit der Astrologie, um sich selbst und auch das Umfeld besser zu verstehen, es steht ja alles in den Sternen. Dann lese ich noch gerne und habe eine große Plattensammlung, über 3000 Stück an Langspielplatten. Dazu ein gutes Glas Bier, das ist Entspannung pur.

Wie sieht es mit Sport aus?
Ich mache täglich drei mal 57 Liegestütze, für jedes Lebensjahr eine. Also nächste Jahr dann dreimal 58 (lacht). Ich nehme auch nie einen Lift,  nehme immer die Treppe. Aber ansonsten habe ich mit Sport nicht viel am Hut, das ist mir zu viel Konkurrenzkampf. Fahre aber in Wien fast alles mit dem Rad, aber eben alles gemütlich, ohne Druck:

Wir haben schon gesprochen was Sie alles können und machen. Was kann Max Müller gar nicht?
Fußball hat mich nie wirklich interessiert und ich war völlig untalentiert (lacht).

 Vielen Dank für das Gespräch, was können Sie jungen Menschen noch mitgeben?
Wenn ihr Ziele habt, verfolgt diese. Ich konnte mir meinen Traum verwirklichen, auch weil meine Eltern voll hinter mir gestanden haben. Man kann alles schaffen, wenn man es möchte.

Wolfram Berger in Kindberg:

Wolfram Berger mit parodistischem Spiel
Woche-Reporter Martin Ropatsch mit Rosenheim-Cop Max Müller. | Foto: Foto: Ropatsch
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