Auf dem Weg zur Spitze!

- vicky+castello+lawrence
- Foto: Foto: Schnitter
- hochgeladen von Bezirksblätter Bruck an der Leitha
Springreiterin Victoria Aschenbrenner aus Margarethen am Moos
Wenn man der jungen Victoria Aschenbrenner einmal bei einem ihrer anstrengenden Trainings zuschauen will, muss man zur Reitsportanlage ihrer Familie nach Margarethen am Moos fahren. Den BEZIRKSBLÄTTERN gab sie ein Exklusiv-Interview.
BEZIRKSBLÄTTER: Victoria, du bist erst 17 Jahre alt und noch Schülerin. Wie schaffst du es, deinen Tag so zu gestalten, dass dir auch noch Zeit für andere Hobbies bleibt?
VICTORIA ASCHENBRENNER: Die Schule hat für mich Vorrang gegenüber dem Reiten, aber meistens gestaltet sich mein Tag in 50 % Schule und lernen und zur anderen Hälfte aus Reiten, wenn nicht gerade wichtige Prüfungen in der Schule anstehen. Natürlich versuche ich, so oft wie möglich mit meinen Pferden zu arbeiten. Da bleibt aber manchmal wenig Zeit für andere Dinge. Aber ich liebe das Springreiten und daher fällt es mir nicht schwer – besonders im Moment – auf andere Hobbies zu verzichten.
Dank der guten Unterstützung von seiten meiner Familie ist es mir möglich, Schule und Reiten zu verbinden und gewährleistet, dass meine Pferde und ich bestmöglich vorbereitet sind für Prüfungen.
BEZIRKSBLÄTTER: Mit welchen Pferden trittst du bei Bewerben an?
VICTORIA ASCHENBRENNER: Ich habe drei Pferde zur Auswahl, die mit mir schon alle sehr erfolgreich waren. Da wäre als erstes mein „alter Professor“, Castello, der mir den Einstieg in den Juniorenspitzensport ermöglicht hat und mit dem ich 2008 in Prag auch an der Junioreneuropameisterschaft für Österreich an den Start gehen durfte. Seit einem Jahr reite ich nun auch die selbstgezüchtete Stute Continue-A (A steht für die Herkunft des Pferdes, A=Aschenbrenner), die sich zu meinem Lieblingspferd in schweren Klassen entwickelt hat. Mein Nachwuchspferd, aus eigener Zucht, heißt Lawrence-A, der zwar talentiert ist, aber sicher noch ein bisschen Zeit für den Einstieg in den großen Wettkampfsport benötigt.
BEZIRKSBLÄTTER: Du bist schon sehr gut in Österreich positioniert, wer sind deine Vorbilder?
VICTORIA ASCHENBRENNER: Mein Vater ist mein großes Vorbild, da ich es beeindruckend finde, wie er mit den Pferden umgeht und auch auf sie eingeht. Aufbauend auf dieser Basis möchte ich meinen eigenen Weg finden und gehen.
BEZIRKSBLÄTTER: Vielleicht wirst du einmal die große Springreiterin Österreichs. Wäre das ein Ziel von dir?
VICTORIA ASCHENBRENNER: Durch mein hartes Training wäre es sicher ein großes Ziel, eine der Besten zu werden und auch im Profisport dabei zu sein. Nach meinem Studium ist es mir aber auch sehr wichtig, festen Fuß in der Wirtschaft zu fassen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.