Salzige Snacks & Süßes

Zu Besuch bei LANDGARTEN in Bruck an der Leitha

LANDGARTEN produziert seit über 30 Jahren süße und salzige Bio-Snacks in Bruck an der Leitha. Die Schokolade fließt durch 30 Kilometer lange Rohre und die Sojabohnen stammen aus Niederösterreich, dem Burgenland oder direkt aus der Region Carnuntum. 

BRUCK/LEITHA. Zwischendurch ein süßer oder salziger Snack im Alltag beim Arbeiten, in der Schule oder abends vorm Fernseher – wer kennt es nicht? Einige unserer Naschereien werden direkt in der Region hergestellt. Die Bezirksblätter haben die LANDGARTEN-Produktion in Bruck besucht.

Standorte in Bruck

1989 hat LANDGARTEN durch Herbert Stava und Johannes Strobl mit der Entwicklung, Herstellung und Veredelung von Knabbersnacks und Naschereien begonnen. Mittlerweile beschäftigt das regionale Unternehmen rund 90 Mitarbeiter an beiden Brucker Standorten und exportiert die Bio-Snacks in mehr als 30 Länder weltweit. LANDGARTEN produziert ausschließlich biologisch zertifizierte Produkte. Die Sojabohnen werden im Umkreis von rund 25 Kilometer in Niederösterreich (Region Carnuntum) oder im Burgenland kultiviert und geerntet. Für seine Snacks entwickelte das Unternehmen ein eigenes Röstverfahren.

In der Schokolierung

In der Schokolierung verarbeitet das sechsköpfige Team zirka 6.000 Kilogramm Schokolade pro Woche. 2022 betrug der Jahresverbrauch an Schokolade in den Sorten Weiß, Dunkel und Vollmilch rund 310 Tonnen. 45 Grad warme Schokolade fließt in Bruck durch rund 30 Kilometer lange Rohre und wartet nur darauf, zu köstlichen Naschereien verarbeitet zu werden. Diese wird in Tankwägen aus Belgien und Frankreich importiert und fließt in drei Tanks zu je 15 Tonnen (Weiß, Dunkel, Vollmilch).

Süße Versuchung 

Im Dragierkessel werden Früchte, Nüsse oder Kerne Schicht für Schicht mit Schokolade überzogen. Die Trommel wird immer wieder bewegt und gestoppt, damit die Schokolade antrocknen kann. Dieser Vorgang wird 200- bis 300-mal wiederholt und dauert rund zwei bis drei Stunden. Anschließend werden die Snacks mit rein pflanzlichem (veganem) Gummi arabicum (aus Akazien-Bäumen gewonnen) überzogen und verpackt. Dies verhindert, dass die Schokolade zusammenklebt. 

"Wir färben weiße Schokolade mit zermahlenen, getrockneten Früchten und Gemüse, wie z.B. Himbeeren, Orangen, Heidelbeeren, Rote Rüben und verwenden nur natürliche Farben",

erklärt Olivia Trombitas-Meissel, Marketing und Kommunikation bei LANDGARTEN. Pro Jahr produziert das Unternehmen rund 450 Tonnen schokolierte Snacks.

Das könnte dich auch interessieren: