Verantwortungsvoll wirtschaften
Firma WIEHAG legt erste Gemeinwohl-Bilanz
Der Altheimer Betrieb nimmt eine aktive Rolle ein, in der Wende hin zu einer material- und energieeffizienteren Bauweise.
ALTHEIM. Wie gelebte Gemeinwohl-Ökonomie in der Praxis aussieht, hat Holzbau-Spezialist WIEHAG in seiner Gemeinwohl-Bilanz dokumentiert. Diese Bilanz bietet einen 360-Grad-Blick auf die soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung und liefert die Basis für strategische Entscheidungen. Darüber hinaus erfüllt sie – wie in einem juristischen Gutachten des Instituts für Umweltrecht an der JKU bestätigt – die Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Nächste Generation setzt neue Impulse
Seit einem Jahr arbeitet Katharina Wiesner im elterlichen Betrieb, dem Familienunternehmen WIEHAG in Altheim mit. Der Holzbauspezialist, der mit weltweiten Vorzeigeprojekten für Pionierleistungen im klimafreundlichen Bauen steht, beweist seit 170 Jahren, dass es möglich ist, ökologisch und sozial zu handeln und dabei langfristig ökonomisch erfolgreich zu sein.
Die von Wiesner initiierte und soeben fertiggestellte Gemeinwohlbilanz bestätigt mit ihrem positiven Bilanzergebnis diesen ganzheitlichen Erfolg. „Als Vertreterin der nachfolgenden Generation ist es mir wichtig, dass wir die vielseitigen Aspekte der Nachhaltigkeit noch stärker in unser Leitbild einbinden und so als Unternehmen Bewusstsein für verantwortungsvolles Wirtschaften schaffen“, betont Wiesner. Inmitten der ressourcenintensiven Bauindustrie nimmt WIEHAG damit eine aktive Rolle in der Wende hin zu einer material- und energieeffizienteren Bauweise ein.
„Die Gemeinwohl-Bilanz ist ein international anerkanntes Werkzeug zur umfassenden Darstellung der Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen. Als nachhaltiges Wirtschaftsmodell eröffnet die GWÖ Unternehmen einen Weg in die Zukunft", erklärt Christian Felber, GWÖ-Initiator und Buchautor.
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