Wird aus Orange bald Blau-Weiß?
BMW könnte bei KTM einsteigen

- Es kursieren Gerüchte, dass BMW bei KTM einsteigen könnte.
- Foto: Fesl
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
Im November hat Motorradhersteller KTM Insolvenz anmelden müssen, nun steht im Raum, ob BMW beim einstigen Innviertler Vorzeigeunternehmen einsteigt.
MATTIGHOFEN, MÜNCHEN. Am Landesgericht Ried wird morgen entschieden, ob die KTM-Gläubiger die Sanierungsquote von 30 Prozent annehmen. Wenn das der Fall ist, braucht das Unternehmen mit CEO Gottfried Neumeister zirka 600 Millionen Euro, um die Quote zu erfüllen. Das Geld soll unter anderem von Investoren kommen.
Wie die OÖN berichten, sei ein möglicher strategischer Investor BMW Motorrad aus Bayern. KTM könnte dann entweder alleine von BMW oder zusammen mit dem bisherigen Pierer-Mobility-Miteigentümer Bajaj aus Indien weitergeführt werden. Weder BMW noch die Pierer Mobility geben eine Auskunft zur möglichen Investition des deutschen Motorradherstellers.
Stellenabbau oder Wirtschaft stärken?
Neben der Übernahme durch BMW gibt es auch Gerüchte, dass in diesem Fall ein großer Stellenabbau im Innviertel folgen soll. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 4.500 Mitarbeiter. Zeitgleich kursieren auch gegenteilige Meinungen, wonach BMW den Wirtschaftsstandort im Innviertel stärken wolle. Möglicherweise sollen dann nicht nur Motorräder der Marke KTM, sondern auch BWM im Bezirk Braunau entstehen. Schon jetzt ist BMW mit dem Motorenwerk in Steyr in Oberösterreich aktiv.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.