Zwischen Football und Technik

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Der 19-jährige HTL-Absolvent Florian Jobst aus Kirchheim im Innkreis (Bezirk Ried) kann nicht nur von fünf erfolgreichen Jahren in der Schule berichten, sondern hat auch eine bemerkenswerte Football-Karriere zu verzeichnen.
BRAUNAU/KIRCHHEIM. Florian Jobst aus Kirchheim im Innkreis hat heuer mit Auszeichnung in der Mechatronikabteilung an der HTL-Braunau maturiert. Seine große Liebe, in die er viel Zeit investiert, ist aber Football. Er spielt seit fünfeinhalb Jahren bei den Kirchdorfer Wildcats, wurde im vergangenen Jahr mit dem österreichischen U19-Team Europameister und spielte im August 2018 mit den Europe-Warriors, einer internationalen Auswahl, in Mexiko beim Intercontinal Bowl.
Die große Leidenschaft
"Hergestellt wurde der Kontakt zur Europa-Auswahl quasi über das Nationalteam. Drei meiner Nationalteamkollegen schafften es 2017 in die U19- Europa-Auswahl und berichteten mir davon. Ich war natürlich sofort davon begeistert und wollte es auch ins Team der Warriors schaffen", berichtet Jobst. Beim Intercontinal Bowl in Mexico konnte der junge Spieler Erfahrungen mit zahlreichen Top-Coaches sammeln und mit Spielern aus den besten europäischen Football-Ligen zusammenspielen. "Am meisten begeistert mich am Football der Teamgeist innerhalb der Mannschaft. Man motiviert sich gegenseitig ständig und das ganze Team ist für einen wie eine zweite Familie", so der 19-Jährige, der begeistert über seine große Leidenschaft spricht.
Zukunft in der Technik
Dennoch hat den eifrigen Sportler auch seine Zeit an der HTL-Braunau geprägt. Er erinnert sich gerne an seine Klassenkollegen und die freundliche Atmosphäre mit den Lehrern. "Mich fasziniert am meisten an der Technik, dass sie einfach überall dahinter steckt und es täglich unzählige neue Erungenschaften im Bereich der Forschung gibt", so Probst. Seine Zukunft wird er erstmal der Technik widmen: "Mein vorläufiges Ziel ist es auf jeden Fall mich in einer Firma zu etablieren und nach drei Jahren den Ingeneur Titel zu beantragen. Der Traum der Profi-Football-Karriere ist als Europäer leider nur schwer erreichbar. Aber wer weiß, vielleicht kann ich mich ja selbst in fünf Jahren vom Gegenteil überzeugen" scherzt er.
Fotos: Sue Valdivia






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