Für bestmögliche Betreuung
Vier "Cancer Nurses" im Krankenhaus Braunau

- Michaela Häring, Anna Pumberger, Gerlinde Webersberger und Karin Gerzer (v. l.).
- Foto: Krankenhaus Braunau
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
Im Krankenhaus Braunau wurden vier diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zur "Cancer Nurse" ausgebildet.
BRAUNAU. Mit Anna Pumberger, Michaela Häring, Karin Gerzer und Gerlinde Webersberger arbeiten vier „Cancer Nurses“ im Krankenhaus St. Josef in Braunau. Mit ihrer zusätzlichen Ausbildung tragen die vier diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen dazu bei, Patientinnen und Patienten mit Krebs sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich bestmöglich betreuen zu können.
"Wir fungieren als Bindeglied"
Sowohl die Lebenserwartung als auch die Lebensqualität hat sich bei einer Krebserkrankung in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Krebs entwickelt sich zunehmend zu einer heilbaren oder zumindest zu einer chronischen Erkrankung. Im Krankenhaus Braunau werden Patientinnen und Patienten mit verschiedensten Krebserkrankungen behandelt. „Als akademische Expertinnen in ‚Cancer Nursing‘ haben wir eine spezifische Ausbildung in Bezug auf onkologische Erkrankungen absolviert, also in einem menschlich hochsensiblen Gesundheitsbereich“, erklärt Anna Pumberger. „Mit diesem detaillierten Fachwissen nehmen wir eine zentrale Rolle in der persönlichen Betreuung und Beratung von onkologischen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen aller Altersgruppen und Therapiestadien ein. Wir fungieren mit unserer Fachkompetenz zudem als Bindeglied zwischen den einzelnen Bereichen und fördern so eine interdisziplinäre Zusammenarbeit“, informiert Michaela Häring.
Das Leistungsspektrum des „Cancer Nursing“
- Patientenorientiertes Aufklärungsgespräch bei Therapieeinleitung (inklusive „Erstversorgungspaket“)
- Individuelle Beratungsgespräche mit Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen
- Minimierung von Unsicherheiten/Klärung offener Fragen
- Begleitung bei laufender Therapie (Möglichkeit der telefonischen Erreichbarkeit, unteranderem telefonische Nachsorge)
- Nebenwirkungsmanagement
- Förderung der Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Station durch regelmäßige Weiterbildungen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
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