Honsal und der Millionär

- hochgeladen von Petra Höllbacher
Klaus Heidegger war ein Ski-Idol. Heute ist er Millionär. Seine Biografie hat ein Braunauer geschrieben.
BRAUNAU, MALIBU (höll). Er war ein Ski-Idol, gewann mehrere Weltcup-Rennen, bracht mit dem ÖSV und ging der Liebe wegen nach New York, wo er aus der kleinen Apotheke seines Schwiegervaters den Kosmetik-Konzern "Kiehl´s" schuf. In seiner Autobiografie "My American Dream" schildert der Multimillionär Klaus Heidegger, wie ein Bub aus einer armen Tiroler Bergbauernfamilie seinen Kindheitstraum wahr machte. Auf 236 Seiten rechnet er mit dem ÖSV ab und macht erstmals öffentlich, dass er als Elfjähriger Missbraucht wurde.
Sein Freund, der Braunauer Autor Claudio Honsal, hat Heideggers Lebensgeschichte zu Papier gebracht: "Drei Monate habe ich daran gearbeitet – sieben Wochen davon durfte ich in Klaus Heideggers Zweithaus in Malibu verbringen. Winter in Kalifornien – ich kann mir schlimmeres vorstellen", scherzt Honsal. Er sprach mit Freunden, der Familie und führte mehr als 200 Stunden lang intensive Gespräche mit Heidegger: "Klaus ist seit langem ein Freund. Da habe ich mich natürlich noch mehr bemüht, seine Gedanken und sein Leben in die richtigen Worte zu fassen. Ich glaube das ist mir gelungen", so der Braunauer. Und das ist es Honsal tatsächlich: Schon drei Tage nach Verkaufsstart landete das Buch auf Platz sechs der Besteller-Liste. Für Honsal ist es das fünfte Buch. Dabei solle es nicht bleiben, so der Autor: "Ich habe bereits drei weiter Anfragen für Buchprojekte – genaueres darf ich noch nicht sagen", sagt er geheimnisvoll.





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