Berufsschule Mattighofen
"Das Image der Lehre wurde optimiert"

- Jährlich besuchen rund 1.000 Lehrlinge die Berufsschule in Mattighofen.
- Foto: Berufsschule Mattighofen
- hochgeladen von Katharina Bernbacher
In der Mattighofner Berufsschule werden seit dem Schuljahr 2019/2020 Fahrradmechatroniker ausgebildet. Die Nachfrage steigt, wie Direktor Bernhard Leitgeb erzählt.
MATTIGHOFEN (kat). "Die Lehre ist keine Sackgasse mehr. Das Image wurde eindeutig optimiert", erzählt Bernhard Leitgeb, Direktor der Berufsschule Mattighofen. Schon lange sei die Zeit vorbei, in der die Lehre die einzige Alternative für schwache Schüler gehandhabt wurde. "
Ein guter Handwerker ist sehr wichtig. Und die Lehre hat einen goldenen Boden. Man kann damit eine Menge erreichen und etwa auch Lehre mit Matura machen", betont Leitgeb.
Neben den "herkömmlichen" Ausbildungsmöglichkeiten wie Kfz-Mechaniker, Berufskraftfahrer und Kraftfahrzeugtechniker wird seit dem Schuljahr 2019/2020 auch der Zweig "Fahrradmechatronik" angeboten.
Steter Anstieg
Insgesamt besuchen insgesamt jährlich rund 1.000 Lehrlinge die Mattighofner Berusschule. Aufgrund der aktuellen Situation sind momentan allerdings nur die Abschlussklassen vor Ort.
Einen großen Teil der Schüler bilden die Fahrradmechatroniker. "Wir haben die Ausbildung auf Grund des Drucks aus der Wirtschaft eingeführt und erleben seither einen steten Anstieg der Lehrlinge in diesem Bereich", zeigt sich der Schulleiter sichtlich stolz. Gefördert wird die Ausbildungsmöglichkeit vor allem von der Mechatronikerinnung. "Es ist eindeutig ein Beruf mit Zukunft. Wir werden im Herbst 2021 drei Werkstätten eröffnen", erzählt der Direktor.






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