In den Feiertagen wichtig
Hausärztlicher Notdienst in Braunau

- Der HÄND ist für dringende, nicht lebensbedrohliche Gesundheitszustände.
- Foto: Foto: RK/LV OÖ
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
Wer am Wochenende oder auch Nachts ärztliche Hilfe benötigt kann natürlich nicht bei seinem Hausarzt anrufen. Dafür gibt es den Hausärztlichen Notdienst – kurz HÄND genannt. Vor allem in den Weihnachtsfeiertagen kommt der HÄND besonders oft zum Einsatz.
BEZIRK BRAUNAU. Wer am Wochenende, an den Feiertagen, nachts oder auch außerhalb der normalen Ordinationszeiten ärztliche Hilfe benötigt, kann natürlich nicht bei seinem Hausarzt anrufen. Dafür gibt es den Hausärztlichen Notdienst – kurz HÄND genannt. Vor allem in den Weihnachtsfeiertagen kommt der HÄND besonders oft zum Einsatz.
Der hausärztliche Notdienst ist unter der Nummer 141 erreichbar. Wer dort anruft, dem wird nicht sofort ein Arzt geschickt. Zuerst wird der Anrufer mit einem Mitarbeiter des Roten Kreuzes verbunden. Dieser Mitarbeiter leitet den Patienten anschließend zu einem Visitenarzt weiter. Der Arzt klärt in weiterer Folge telefonisch die Lage mit dem Anrufer ab. Bei bedarf wird der diensthabende Arzt von einem HÄND-Fahrer zum Patienten gefahren. Dieser wird anschließend von dem Arzt medizinisch versorgt.
Was macht der HÄND?
Der HÄND führt neben der medizinischen Ausrüstung auch notwendige Akutmedikamente mit. Diese können bei Bedarf an den Patienten abgegeben werden. Dafür ist der Betrag der Rezeptgebühr, also 6,65 Euro, zu bezahlen. Grundsätzlich stehen an Wochenenden und Feiertagen immer zwei HÄND-Ärzte bereit. Diese befinden sich inklusive Rot-Kreuz Fahrzeug an den Dienststellen Braunau und Mattighofen. Zusätzlich haben auch noch drei Ordinationen im Bezirk von 9 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Die Information, welche Ordination wann geöffnet hat, gibt es ebenfalls unter der Rufnummer 141. Neben den Hausärzten gibt es auch Informationen über die diensthabenden Zahnärzte.
Wann den HÄND rufen?
Der Hausärztliche Notdienst ist nur für dringende Gesundheitsstörungen zuständig, die nicht bis zur nächsten geöffneten Ordination warten können. Durch den HÄND sollen die Ambulanzen in den Krankenhäusern entlastet werden. Aber Achtung: Bei lebensbedrohlichen Situationen gilt weiterhin der Notruf 144. Für Kontrollen oder chronischen Beschwerden werden die Patienten gebeten, bis zu den normalen Ordinationszeiten des Hausarztes zu warten. Ein weiterer Service des Roten Kreuzes ist das Gesundheitstelefon. Unter der Rufnummer 1450 berät ein Experte bei plötzlich auftretenden Gesundheitsfragen.
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