9 Millionen Euro
Erstes Großprojekt beim Amstettner Bahnhof ist fix

Vor der Remise: Helmut Miernicki, Jochen Danninger, Michaela Hinterholzer und Christian Haberhauer. | Foto: Leitsberger
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Am Areal der Remise sollen Büros und Werkstätten entstehen. Neun Millionen Euro werden investiert.

STADT AMSTETTEN. Kurz vor Weihnachten war es fix. Die frisch gegründete Wirtschaftsraum Amstetten GmbH – eine Kooperation zwischen Amstetten und den Umlandgemeinden – kauft 73.000 m² an ÖBB-Gründen rund um den Bahnhof. "Eine Jahrhundertchance", so Amstettens Bürgermeister Christian Haberhauer. Jetzt wurde das erste Großprojekt dieser "Jahrhunderchance" fixiert. (Die Bezirksblätter berichteten. Hier geht es zum Bericht.)

Das sind die Pläne beim Amstettner Bahnhof

Ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes, errichtet am Areal der Remise Büros und Werkstätten. Von "flexiblen Mietflächen" und von der Errichtung in "Modul-Schritten" ist am 9.500 m² große Areal die Rede. "Bis zu neun Millionen Euro wollen wir in den kommenden Jahren in das Ecocenter investieren", sagt Landesrat Jochen Danninger. Dieses Ecocenter soll "Impulse setzen" für die Stadt ebenso wie für die Umlandgemeinden, erklärt Danninger. Konkret: Neue Betriebe sollen neue Jobs in der Region schaffen. Ziel dabei sei es vor allem junge Unternehmer anzusprechen. "Durch das ecocenter Amstetten erhält dieses Areal ökonomische Strahlkraft über die Region hinaus“, erklärt auch der Bürgermeister.
"Für uns als Wirtschaftsagentur handelt es sich hierbei um eine Premiere. Wir sind erstmals in einer Innenstadtlage vertreten", sagt Michaela Hinterholzer, stellv. Aufsichtsratsvorsitzende von Ecoplus. Sie betont den längjähriger Erfahrungsschatz der Wirtschaftsagentur.

Die "neue" Remise in Amstetten

Noch im ersten Halbjahr 2021 sollen bereits die Bagger rollen. Mit dem Bau soll 2022 begonnen werden. Damit verschwinden große Teile der Remise in der derzeitigen Form. "Wir werden bei der Planung auch darauf achten, dass das neue Gebäude zur historischen Remise in Amstetten passen wird und sich das ecocenter in den neuen Stadtteil integriert", betont auch Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki. Während zwei drittel der Remise an Ecoplus gehen, bleibt eine Halle in den Händen der Wirtschafsraum GmbH. Man wolle auf den "Spirit" der hier in den letzten Jahren rund um die Veranstaltungen entstanden ist aufbauen, sagt Haberhauer, der auch auf gastronomische Angebote am Areal setzen will.

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