Gitarrist F. Köttl aus Amstetten beim Friedensfest
Gitarrist Fritz Köttl mit Soulman´s Friends bei Ploier`s Fest für den Weltfrieden

Der Niederösterreicher Fritz Köttl freut sich gemeinsam mit den Musikern Nina Baumann, Klaus Baumann und Johannes Hemetsberger auf seinen Auftritt beim Fest für den Weltfrieden. | Foto: Soulman´s Friend´s
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  • Der Niederösterreicher Fritz Köttl freut sich gemeinsam mit den Musikern Nina Baumann, Klaus Baumann und Johannes Hemetsberger auf seinen Auftritt beim Fest für den Weltfrieden.
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Österreichs bekanntester und erfolgreichster Mundmaler Paulus Ploier, der seit vielen Jahren Vollmitglied der Vereinigung der mund- und fußmalenden Künstler in aller Welt e. V. (VDMFK – www.vdmfk.com) ist, veranstaltet am Samstag, dem 13. Juli 2024 das „Little Woodstock“-Fest unter dem Motto „Herz haben – Herz zeigen!“ und verbunden damit der Aufruf zum Weltfrieden, für die Liebe und für das Glücklich sein.
Das Fest beginnt mit den ersten Konzerten um 16 Uhr (open end) und ab 17:30 Uhr spielt dann die Band „Soulman´s Friend´s“ mit unter anderem dem Gitarristen Fritz Köttl aus Amstetten. Mit ihm auf der Bühne die Musiker Nina Baumann (Gesang), Klaus Baumann (Gesang) und Johannes Hemetsberger (Bass). Die Band hat sich für diesen Abend ein ganz besonderes Repertoire zusammengestellt, freut sich auf den Auftritt und ihren ganz speziellen Beitrag zu diesem ganz besonderen Fest leisten zu können.
Der Veranstalter, Mundmaler Paulus Ploier, im Interview:
„Wir fordern den Frieden - wir warten nicht auf morgen!“ Der Anlass für diesen Fest, welcher im Chaos-Interventions-Zentrum im oberösterreichischen Strass im Attergau (Stöttham 45) stattfinden wird, ist mein (Anmerkung der Redaktion: Paulus Ploier´s) „40 Jahre staying alive“ (überlebt zu haben). Die Künstlerische Leitung für dieses grandiose Fest hat meine liebe Frau Monika übernommen. Sie ist die Ideen-Geberin, die Kreativ-Direktorin für dieses ganz besondere Fest“.
Der Eintritt zum Fest ist kostenlos (freiwillige Spenden). Auf Grund der Teilnehmerzahl von maximal 1000 Personen ist die Teilnahme aber nur mit vorheriger Anmeldung an folgende E-Mail-Adresse möglich (info@paulus-art.at). Bitte schreiben Sie folgendes: Anmeldung zum Fest der Liebe, Ihren Namen und die Anzahl der Personen. Solange das Fest nicht ausgebucht ist, bekommen sie eine Antwort. Diese gilt als Teilnahme-Bestätigung.
Paulus Ploier im Interview zum Fest für Frieden, Liebe und Glücklich sein:
„Die Idee dieses Fest, welches jetzt 40 Jahre nach meinem Unfall stattfinden wird, ist jetzt das Bewusstsein dort anzusetzen, wo es damals am Tag vom Unfall aufgehört hat, mit der Bewegung, dem Stillstand, wieder in Bewegung zu gehen, am Leben zu sein (staying alive), hier zu zeigen wie trotz der Beeinträchtigung vieles möglich ist. Im Vordergrund steht bei diesem Fest der Aufruf zum Weltfrieden, zur Selbst- und Nächstenliebe und zum Glücklich sein. Es haben sich mehrere österreichische Bands und Solokünstler angemeldet. Sie alle werden bei diesem Event dabei sein, auftreten und die Botschaft, unter anderem den Aufruf zum Weltfrieden, hinaustragen. Es wird in erster Linie über die Musik transportiert, weil die Musik unsere gemeinsame Sprache ist, weil die Musik unsere emotionale Frequenz und der Träger ist. Wir werden die Botschaft aber auch mit meinen mit dem Mund gemalenen Bildern (www.paulus-art.at) und mit den passenden Worten in die ganze Welt hinaustragen. Der Aufruf zum Weltfrieden ist gerade jetzt so wichtig, weil es jetzt einfach reicht. Es reicht einfach was gerade auf der Welt abgeht, egal ob in der Ukraine, in Israel, in Palästina, oder wo auch immer. Die ganze Manipulation und der Wahnsinn müssen gestoppt werden“.
Nach Paulus Ploier´s Unfall im Juli 1984 noch immer am Leben zu sein. Damals, Paulus Ploier, 18 Jahre jung und sehr sportlich, die Feurigkeit des Lebens brannte unter seinen Nägeln, der Sport, die Natur und die Musik standen bei ihm an ganz oberster Stelle und waren somit für ihn der Sinn in seinem Leben. Es gab damals mit seinen Freunden die gemeinsame Band „Imun“. Multitalent Paulus Ploier spielte das Schlagzeug, gemeinsam mit seinen Freunden stand er zum ersten Mal in einem professionellen Studio und die Band war gerade vor dem großen Durchbruch. Es war ein Miteinander, ein Studiovertrag wurde unterschrieben und Ploier stellte sich auf einmal folgende Fragen: „Packe ich das?“, „Kann ich das?“, „Will ich das wirklich?“. Weil es war auf einmal nicht nur mehr lustig, es wurde ernst, es war auch Stress, die nächsten Verträge wurden unterschrieben, ein großes Open-Air am Attersee war geplant, mit Eintrittskarten, großes Areal, Charakter so ein bisschen Woodstock-artig, alles installiert für den Sommer 1984, andere Bands waren auch gebucht, alles war vorbereitet. Er, voller Energie, kündigte nach abgeschlossener Ausbildung seinen Beruf als Buchhalter, freute sich den Sommer am Mondsee als Surf- und Segellehrer zu überbrücken, um dann Zeit zu haben, als Musiker durchzustarten. Aber Paulus Ploier´s Leben hatte mit ihm etwas ganz anderes vor. Sein Leben änderte sich innerhalb weniger Sekunden. Sein erster Arbeitstag war um 16 Uhr zu Ende, ihm war heiß, er wollte sich nur ein bisschen abkühlen, er nahm Anlauf, lief über den Steg im Austria Camp Mondsee, das Wasser war zu wenig, er ist frontal mit dem Kopf mit einer Quetschung in der Halswirbelsäule aufgeschlagen, in seinem Körper hat es geblitzt, sein Leben war ein anderes und es begann ein Weg der fast Unbeschreiblichkeit.
Diagnose Querschnittlähmung, sieben Wochen Intensivstation, lange Zeit künstliche Ernährung, zeitweise in Lebensgefahr, nach einigen Wochen Transfer ins REHA-Zentrum Bad Häring, Ende Juni 1985 zum ersten Mal wieder zu Hause und seitdem rund um die Uhr auf Pflege angewiesen. Jeden Morgen die Angst vor dem Tag, am Abend die Angst vor der Nacht, die Wut, die Sehnsucht, die Traurigkeit, der psychische, aber auch körperliche Schmerz, die unterschiedlichsten Emotionen, alles nur auszuhalten mit Schmerzmitteln, alles mit unvorstellbaren Tiefen, aber auch wunderbaren Höhen.
Paulus Ploier im Interview weiter:
„Wir müssen gemeinsam den Weltfrieden fordern. Es gehört endlich der Deckel drauf, ein vis à vis geben, und nicht in das Loch zu springen des Schmerzes, des Wahnsinns, der Hilflosigkeit und der Angst. Es ist so furchtbar zuzusehen, es macht Sinn mit Licht dagegen zu arbeiten, aber nicht nur in einer Passivität, sondern es mit einer Aktivität hinaus zu singen, hinaus zu tragen, hinaus zu sagen, hinaus zu schreien, es zu verbalisieren und nicht in Hoffnungslosigkeit zu ersticken. Wenn man sich tagtäglich die unzähligen negativen Nachrichten anhört, dann ist die Gefahr sehr groß, dass man schnell einmal selbst am Ende ist. Also drehen wir es um oder versuchen es zumindest umzudrehen, den Schalter auf Licht zu drehen. Meine Frau Monika und ich organisieren dieses Fest, weil wir es als unsere Aufgabe, als unsere Berufung sehen, einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten. Wir möchten, dass die ganze Welt wieder strahlt, dass die ganze Welt wie die Sonne strahlt. Die Sonne fragt uns ja auch nicht ob sie scheinen soll, sie ist einfach so, sie scheint jeden Tag für uns, durch sie gedeihen wir, durch sie wachsen wir. Wir werden an Woodstock 1969 ansetzen, damals war der Grundgedanke, der schmerzhaften, furchtbaren angstvollen Seite vom Vietnam Krieg, ein Lichtelement zu setzen mit Frieden, mit Liebe, mit Empathie, mit Konfliktlosigkeit, mit Umarmung, mit Zusammenhalt, mit Glücklich sein und das alles in Form eines Musikevents im Beisein von vielen Größen der Musikszene. Wir werden dort ansetzen und die Tatsache wird so sein, dass am 13. Juli mit dem Startschuss um exakt 16 Uhr mit verschiedenen Bands und Solokünstlern die unterschiedlichsten Performances stattfinden werden, die einerseits das Thema von Frieden, Liebe, Glücklich sein und Musik verkörpern und unterstreichen und andererseits dort anschließt überlebt zu haben, weiter aufzustehen, nicht aufzugeben, die Hoffnung leben zu lassen und dem Ganzen in Form von diesem Musikevent weltweit ein positives Signal zu setzen“.
Neben dem Auftritt der Band Soulman´s Friends mit unter anderem dem Gitarristen Fritz Köttl aus Amstetten werden ab 16 Uhr bis open end noch folgende Solomusiker/innen und Bands bei diesem ganz besonderen Fest auftreten:
Ab 16 Uhr spielt die breit aufgestellte österreichische Band Mantra Steel, in der Besetzung Tom Meyer (Drums mit Wumms), Harry Weber (Gitarre und Gesang), Helmut Pürstinger (Bass und Gesang) und diesmal als Gastmusiker auch mit dabei Helmut Budaker (Keyboard, Gitarre und Gesang). Die Bandmitglieder lieben es, ihre individuellen Beiträge zu bekannten und nicht so bekannten Nummern zu liefern. Tom Meyer ist auch Schlagzeuger der Band HenGrenade und Helmut Budaker unter anderem auch bekannt als der Bandleader der Band Adisdead und als Keyboarder und Bassist der Band Grand Zeppelin.
Ab 17 Uhr folgt mit Charlie Haidecker der erste Solokünstler bei diesem Fest. Er gilt als Allround-Gitarrist, ist ein Virtuose, ein Sänger, ein Entertainer erster Güte und hat den Rhythmus im Blut. Er hatte bereits unzählige Solokonzerte, nicht nur in Österreich, unter anderem auch in Deutschland, Kroatien, Slowenien und in Italien. Er wird für eine halbe Stunde ein Solokonzert spielen. Sein breites Spektrum musikalischer Ohrenfreude erstreckt sich über brasilianische Musik, Flamenco, Chansons, Jazz- und Popular-Standard, Kabarett- bzw. Wienerlieder und Schlager der Zwanziger Jahre und vieles mehr. Er ist bestrebt und wird es auch so machen, dass er mit wirklichen Woodstock-Liedern beginnt, ganz an oberster Stelle „Freedom von Richie Havens“.
Mit Beginn um 18 Uhr wird die bekannte Sängerin Karin Auinger auf der Bühne stehen. Sie wird sich selbst, mit ihrer Gitarre, begleiten und beim Event die Folk-Legende und Menschenrechtsaktivistin und Pazifistin Joan Baez den Menschen näher bringen, dazu verwendet sie ihre Sopran-Stimme und ihre Gitarre gleichermaßen.
Karin Auinger im Interview am Telefon: „Ich werde ein paar Spirituals und diverse Coversongs, die Joan Baez in Woodstock tatsächlich so gesungen hat, bringen, sowie zwei ihrer eigenen Lieder, die sie dort nicht gesungen hat, aber bei uns bekannt geworden sind (The Night They Drove Old Dixie Down und Diamonds and Rust). Ich habe bei der Auseinandersetzung mit Joan Baez bemerkt, dass ich nicht nur die gleiche Stimmlage habe, sondern auch viele gemeinsame Anliegen und Anlagen".
Ab 18:30 Uhr spielt das Duo Patricia Breiteck (Gesang) und Christoph Schweiger (Bass, Komponist). Die beiden freuen sich ihren ganz persönlichen Beitrag beim Aufruf zum Weltfrieden leisten zu können.
Um 19 Uhr beginnt die Band „Sweet Scherr`s“ in der Besetzung Johanna Scherr (Gesang), Franziska Scherr (Gesang), Anton Scherr (Gesang) und Maximilian Scherr (Gesang und Gitarre) auf der Bühne stehen werden. Auch diese Band wird gerade bei diesem ganz speziellen Auftritt ganz besonders darauf Wert legen, dass in die Performance die emotionale Geschichte von Gastgeber Paulus Ploier, das Überleben, der Sinn des Überlebens und der Sinn des Lebens miteinbezogen wird.
Gegen 19:20 Uhr wird der Sänger und Gitarrist Günther Wimmer die Bühne betreten und mit seinen Songs einen ganz besonderen Beitrag zum Fest leisten.
Und dann kommt es ab 19:30 Uhr zum Auftritt vom Gastgeber, Mundmaler und Musiker Paulus Ploier mit seiner Ur-Band von damals, aus dem Jahre 1984, der Band „Imun“.
Mit der Band „Imun“, welche zu Paulus Ploier`s Unfallzeit sein Lebensmittelpunkt war, wird es sicher immer noch hochemotionaler. Die Band ist vor einigen Wochen, nach 40 Jahren, wieder zusammengekommen und arbeitet an einer Musikmischung aus der Geschichte aufzuwecken, zu entstauben und wiederzugeben. Die Proben, das gemeinsame Arbeiten nach 40 Jahren, sind bereits sehr knusprig. Die Band wird versuchen sich zum Teil in das Jahr 1984 zurück zu versetzen und spielt für circa eine Stunde in folgender Besetzung: Paulus Ploier (Mundharmonika und Gesang), Markus Ploier (Gitarre), Hubert Radauer (Gitarre und Gesang), Charlie Scherr (Gitarre und Gesang), Christian Scherr (Gesang), Stefan „Steve“ Schönberger (Piano und Gesang) und Florian Mayrbäurl (Cajon). Es wird hier an dieser Stelle nur so viel verraten, dass Lieder wiedergegeben werden, welche die Besucher kennen, gerne hören und berühren werden.
Bevor das große Finale beginnt, spielt ab 20:30 Uhr Stefan „Steve“ Schönberger für 30 Minuten ein Solokonzert am Piano. Wer den Ausnahmemusiker kennt, weiß, dass die Besucher ein Konzert auf höchsten Niveau erwartet.
Ab 21 Uhr kommt es dann wirklich zum großen Finale, zum großen Knaller. Die Besucher erwartet mit der Band „Reini Dorsch & Friends“ ein Konzert der Extraklasse. An diesem Abend wird mit der Band in der Besetzung Reini Dorsch (Piano und Gesang), Oliver Jung (Piano, Keyboard und Gesang), Peter Böhm (Schlagzeug), Bernd Tenner (Bass), Dieter Libuda (Gitarre) diesmal auch Gastgeber, Mundmaler und Musiker Paulus Ploier (Mundharmonika und Gesang) mit auf der Bühne stehen. Reini Dorsch verspricht schon im Vorfeld für diesen ganz speziellen Abend sein gesamtes Repertoire mitzubringen und sagte am Telefon: „Wir spielen für die Besucher sicher unter anderem die bekannten Hits wie „New York, New York“, „Fly Me to the Moon“, „Nel blu, dipinto di blu (Volare)“, „The Lady is a Tramp“, Bill Ramsey Medley „L.O.V.E“, „The Girl from Ipanema“, „That´s Life“, King of the Road“ und vieles mehr“.

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