Friday For Future
Schüler demonstrieren jetzt in Amstetten

Aktiv< bei der "Fridays For Future"-Bewegung in Amstetten: Luisa Kremslehner, Greta Kremslehner, Marie Kramer und Salome Teufel.
  • Aktiv< bei der "Fridays For Future"-Bewegung in Amstetten: Luisa Kremslehner, Greta Kremslehner, Marie Kramer und Salome Teufel.
  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

Junge Klimaschützer organisieren Amstettens erste "Fridays For Future"-Demo und ziehen durch die Stadt.

BEZIRK AMSTETTEN. "Man kann nicht darauf hoffen, dass es jemand anders macht, man muss selbst etwas machen", sagt die 14-jährige Salome Teufel. Sie ist Teil der "Fridays For Future"-Bewegung. Diese hat es durch die 16-jährige schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg zur weltweiten Bekanntheit gebracht.

Demo in Amstetten

Der regionale Ableger besteht aus einer Gruppe von etwa 25 Schülern aus dem Raum Amstetten, die sich aktiv gegen den Klimawandel einsetzen. Dafür gehen sie sogar auf die Straße. Am Freitag, 20. September, findet daher die erste "Fridays For Future"-Demo in Amstetten statt. Um 13 Uhr startet die Demo, die vom Amstettner Naturbad zum Hauptplatz führt. 50 bis 100 Teilnehmer erhofft man sich. "Umso mehr kommen, umso besser", sagt Salome Teufel – und "kommen kann jeder".

Schüler auf der Straße

Wenn die Schüler am 20. September auf die Straße gehen, ist es nicht die erste Demo in diesem Jahr im Bezirk. Ein wahres Demo-Fieber hat die Region ergriffen. Das Aktionsforum Mehrwert lud zweimal zur Donnerstagsdemo für eine "andere Politik zum Wohl der Menschen". Allein bei der ersten Demo nahmen 400 Demonstranten teil. Der Zustrom überraschte sogar die Organisatoren.

Waidhofner Klima-Demos

Aber auch für das Klima trieb es die Bevölkerung bereits mehrmals auf die Straße. Die Waidhofner organisierten eine ganze Demo-Reihe. Die Hauptforderung richtet sich ähnlich den Amstettnern ebenfalls an die (ehemalige) Bundesregierung. Die Kundgebungen seien ein "dringlicher Appell, eine gesamtösterreichische Klimastrategie vorzulegen".
Weitere Forderungen sind die Eindämmung des zunehmenden Flugverkehrs, Maßnahmen gegen "sinnlosen Landverbrauch" und eine CO2-Kennzeichnung aller Produkte.

Demo gegen Sendemast

Rund 60 Personen versammelten sich auch in Haag. Anrainer, die sich teilweise zu einer Bürgerinitiative zusammenschlossen, organisierten hier eine Demonstration gegen einen geplanten Sendemast der ÖBB. "Wenn er nicht steht, haben wir noch immer Hoffnung, dass er nicht kommt", hieß es vor wenigen Wochen von Petra Königshofer, Sprecherin der Bürgerinitiative gegen den Sendemast.

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