Amstettner ÖVP fordert: Mindestsicherungsbezieher sollen für Stadt arbeiten

- hochgeladen von Thomas Leitsberger
STADT AMSTETTEN. "Die Bürgermeisterin wird aufgefordert ... arbeitsfähige Mindestsicherungsbezieher zu gemeinnützigen Tätigkeiten im Dienste der Allgemeinheit für die Stadtgemeinde Amstetten heranzuziehen", heißt es im Antrag der Amstettner Volkspartei in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause.
Arbeiten für die Stadt
Grundlage dafür bildet das NÖ Mindestsicherungsgesetz, erklärt Gemeinderat Michael Hofer. Derartige Tätigkeiten wären etwa Reinigungsarbeiten für die Gemeinde. Den Stundenlohn könnte er sich auf "Zivildiener-Niveau" vorstellen - etwa 1,60 Euro pro Stunde.
Hofer schätzt die Anzahl der Bezieher im Stadtgebiet auf etwa 200. Davon kämen aufgrund diverser Ausschließungs- und Zumutbarkeitsgründe allerdings nur ein Teil für eine gemeinnützige Tätigkeit in Frage.
Im Herbst weiter diskutieren
Knapp 100 Jugendliche würden nun für die Stadt Amstetten als Ferialpraktikanten arbeiten, erklärt Personalstadtrat Anton Katzengruber in der Gemeinderatssitzung. Man könne darüber nach dem Sommer diskutieren.
Dem stimmt schließlich auch Michael Hofer zu, der mit dem Antrag Mindestsicherungsbeziehern auch die Möglichkeit geben möchte in der Arbeitswelt wieder Fuß zu fassen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.