Opponitz und Ybbsitz
Zwei Tore für die Sicherheit am Ybbstalradweg
Die Tore helfen den Bauhöfen Opponitz und Ybbsitz bei Sturmwarnung sowie im Rahmen von Sicherungsmaßnahmen oberhalb des Radwegs wie z.B. Felsräumarbeiten oder Holzschlägerungen, den Radweg rasch zu sperren.
YBBSTAL. Während der jährlichen Wintersperre (1.11.-15.4.) bleiben die Tore offen. Das Begehen und Befahren des Ybbstalradwegs erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.
„Wir haben im Ofenloch schon die gefährlichsten Situationen erlebt.
Trotz Absperrung mit Scheren- oder Baustellengitter und zusätzlichen Hinweistafeln sind Radfahrer unter Hubschrauber mit angehängten Baumstämmen durchgeradelt oder Läufer mit Kopfhörer unter Holzschlägerungen durchgelaufen, ohne die Warnungen der Arbeiter zu hören“
, schildert Johann Lueger, Bürgermeister der Gemeinde Opponitz. „Mit den Toren wird Klarheit für die Radwegnutzer und zum anderen Sicherheit in Haftungsfragen für die Gemeinden hergestellt, betont Nationalrat Andreas Hanger, Obmann des Vereins Gemeindeverband Ybbstal.
„Wir gehen davon aus, dass die Tore nur in sehr seltenen Fällen tatsächlich geschlossen sind.“
Der Verein ist für die Erhaltung des Ybbstalradwegs verantwortlich.
Sperre mit berechtigten Gründen
„Wenn sie geschlossen sind, gibt es berechtigte Gründe und die Sperre gilt für jeden Radwegnutzer, egal ob am Rad, zu Fuß oder mit Rollerskates, ergänzt Gerhard Lueger, Bürgermeister der Marktgemeinde Ybbsitz. Die beiden Gemeinden entscheiden immer gemeinsam, ob aufgrund einer Sturmwarnung oder Sicherungsmaßnahmen das Ofenloch zu sperren ist.
Ein Tor befindet sich bei der sogenannten Hornleitner Brücke in Opponitz. Das zweite Tor steht vor dem Wetterstadel nahe dem Riess-Kraftwerk auf Ybbsitzer Gemeindegebiet. Die beiden umschließen den besonders steilen Bereich im Ofenloch.
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