Zaunbetreuer für Neustadtl gesucht

Moritz mit einem Frosch. | Foto: Axel Schmidt

Aufgrund der milden Witterung machen sich Frösche, Kröten und Molche bald auf den Weg zu ihren Laichgewässern. An gefährlichen Straßenabschnitten werden jetzt Schutzzäune aufgestellt. Mit diesen können jährlich hunderte oder sogar tausende Tiere davor bewahrt werden, überfahren zu werden. Der Naturschutzbund NÖ sucht dringend Zaunbetreuer.

Lebensgefährlich ist für die Amphibien jede Straße auf ihrer Wanderung, auch auf Forst- und Feldwegen werden zahllose Tiere überfahren, insbesondere wenn milde und feuchte Witterung herrscht. Autofahrer sollten daher unbedingt die Warnschilder mit der Krötenwanderung beachten und die oftmals vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung einhalten.

Mit Schutzzäunen wird wirksam geholfen

In vielen Teilen Niederösterreichs werden Amphibienschutzzäune aufgebaut, um die Wanderung der Tiere von ihren Landlebensräumen zu den Laichgewässern zu sichern. Der Zaun wird meist von der Straßenmeisterei, manchmal von der Gemeinde aufgestellt.
Bei der sogenannten Zaun-Kübel-Methode wird meist eine ca. 50 cm hohe Kunstofffolie parallel zum Straßenverlauf aufgestellt und alle paar Meter ebenerdig ein Kübel eingegraben. Der Zaun ist ein unüberwindliches Hindernis für die Amphibien. Wenn sie versuchen, den Zaun zu umgehen, fallen sie in die eingegraben Fangeimer. Die Kübel werden von den HelferInnen täglich kontrolliert und die Tiere an einem sicheren Ort gebracht und dort freigelassen.

In 14 Gemeinden fehlen Zaunbetreuer

Das Aufstellen eines Zaunes macht nur dann Sinn, wenn sich auch Personen finden, die die Kübel jeden Tag leeren. Derzeit fehlen an 14 Strecken Personen, die das Betreuerteam vor Ort unterstützen, so auch in der Gemeinde Neustadtl. Um so eine Arbeit übernehmen zu können, braucht es keine besonderen Kenntnisse.

Wer mithelfen will, der melde sich beim Naturschutzbund unter 01 402 93 94. Mehr Infos auf: www.noe-naturschutzbund.at

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