Sicher sauber in den Urlaub
- Wolfgang Lindorfer, Elfriede Schillinger, Anton Kasser und Gerhard Prantner.
- hochgeladen von Anna Eder
Dem Müll, der auf Reisen aus dem Autofenster fliegt, sagt der Umweltverband den Kampf an.
BEZIRK. "Wir haben ein dichtes Trennsystem, trotzdem haben wir in der Landschaft einiges liegen", sagt Anton Kasser, Obmann des Gemeindeverbands für Umweltschutz GVU. 14.300 Kilo Restmüll haben Freiwillige heuer bei der Flurreinigung aus Feldern und Wiesen geholt.
Deshalb sollen Papierl, Kaugummi, Apfelbutzen und kleinere Verpackungen künftig in den "Mobag" wandern. Das ist ein mobiler Sammelbeutel, den man ausnahmsweise auch auf den Steuerknüppel hängen darf, aber mit seinem Henkel auch leicht anderswo befestigen kann. Er soll auf Reisen den Kleinmüll aufnehmen und kann nach der Entleerung auch wieder verwendet werden.
Bei Autofahrerclubs zu haben
"Fahr sauber in den Urlaub" ist eines der 25 Projekte der Aktion "Reinwerfen statt wegwerfen", die die ARA (Altstoff Recycling Austria AG) im Jänner 2012 gestartet hat und die noch bis 2014 läuft.
Auch die Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ unterstützen das Projekt. "Der Club appelliert an alle Autofahrer, dass man unser Land sauber hält", sagt Gerhard Prantner, stellvertretender Leiter des Stützpunkts Oiden.
Mit dem Urlaubscheck kann man sich dort auch Tipps für sicheres Reisen und den mobilen Sammelbeutel abholen. Zu haben ist er außerdem beim ARBÖ, beim GVU und auf allen Gemeindeämtern.
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