Serie: Kunst im öffentlichen Raum
Mosaik weckt Erinnerung an die Kindheit
BLINDENMARKT. Ein Hauch von Nostalgie weht beim Anblick des keramischen Mosaiks beim Eingang des NÖ Landeskindergartens 1, das der Mostviertler Maler Adalbert Schlager (1920–2002) geschaffen hat. Die Motive des 1965 gefertigten Bildes an der Außenwand umfassen die Bereiche Spiel und Freude an der Bewegung. "Als Zeitdokument reicht es wohl noch in den Geist der 1950er-Jahre zurück. Das dargestellte Mädchen trägt ,noch‘ ein Schürzchen!", so die Tochter des Künstlers, Ingetraud Maier-Schlager, und ergänzt: "In den Jahren 1956/57 besuchte mein Vater als Gastschüler die Wienerberger-Werkstättenschule für Keramik und erwarb sich das Wissen und Können für die Herstellung von Mosaiken."
Auch wenn dieses Fassadenkunstwerk von Adalbert Schlager, der sich nicht zuletzt durch seine Aquarelle und Ölbilder einen Namen gemacht hat, mit seinen knapp vier Quadratmetern nicht allzu groß erscheinen mag, so weckt es doch große Erinnerungen an eine Kindheit, wo man von Computer, Handy und Internet noch nicht einmal träumen konnte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.