Ein Leben für Tiere in Not

- Der Kater wurde von einem Auto angefahren und hat einen komplizierten Oberschenkelbruch.
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
Christine Hausleitner: "Ich kann nicht die Welt verändern, aber in meinem Umfeld kann ich helfen."
"Ich habe damit aufgehört mich zu ärgern", sagt Christine Hausleitner vom Tierschutzverein Region Amstetten, "ich brauche meine Nerven für etwas anderes." Denn heuer sorgt sie sich bereits um mehr Katzen, die von Autos angefahren wurden, als im ganzen vergangenen Jahr.
Keine Hilfe für Tiere
"Die Leute bleiben nicht stehen, fahren weiter und lassen die Katzen einfach auf der Straße liegen", erzählt sie von den Tierschicksalen.
"Tiere spüren genauso Schmerzen", sagt sie, viele Leute würden das nicht kapieren. Jedem könne es passieren, dass ein Hund, Reh oder eine Katze auf die Straße springt und er es mit seinem Auto erwischt, meint sie, aber man müsse wenigsten stehenbleiben und dem Tier helfen.
Von Amsel bis Reh
Seit 14 Jahren kümmert sich Christine Hausleitner um in Not geratene Tiere, für die sie sogar ihren Job aufgegeben hat.
Mit einem "kleinen Hasen" habe sie angefangen, erzählt sie. Mittlerweile hat sie unzähligen geholfen, vom Eichhörnchen über Igel bis hin zu Rehkitzen.
Ein "guter Platz"
Derzeit wohnen 18 Katzen, zwei Hunde, drei Pferde und mehrere Vögel in ihrem Privathaus in Wallsee. Das nächste Tierheim ist in St. Pölten und meistens überfüllt, erzählt sie von der Problemen mit Unterkunft und ärztlicher Behandlung.
So werden die Kosten für Futter, Operationen, Impfungen und die verpflichtende Kastration bei Katzen überwiegend vom Verein und mit Spenden abgedeckt.
Keine Atempause
Eine Atempause gibt es für Christine Hausleitner keine, denn wenn bald die Urlaubszeit beginnt, erwarten die Tierschützerin auf den Parkplätzen und den Autobahnen wieder zahllose ausgesetzte Hunde.
"Der Mensch weiß gar nicht, was er dem Tier antut", sagt Hausleitner.






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