Kampf gegen Gewalt
"Ausgezeichnet" für Amstetten und St. Valentin

Bürgermeister Christian Haberhauer (Amstetten), Ursula Kromoser-Schrammel (Frauenberatungsstelle Mostviertel), Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderätin Helga Seibetzeder (Amstetten), Stadträtin Elisabeth Asanger (Amstetten), Bürgermeisterin Labg. Kerstin Suchan-Mayr (St. Valentin), Stadträtin Birgit Seiler (St. Valentin), Gemeinderätin Claudia Aufreiter (St. Valentin)

 | Foto: Erich Marschik
  • Bürgermeister Christian Haberhauer (Amstetten), Ursula Kromoser-Schrammel (Frauenberatungsstelle Mostviertel), Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Gemeinderätin Helga Seibetzeder (Amstetten), Stadträtin Elisabeth Asanger (Amstetten), Bürgermeisterin Labg. Kerstin Suchan-Mayr (St. Valentin), Stadträtin Birgit Seiler (St. Valentin), Gemeinderätin Claudia Aufreiter (St. Valentin)

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89 NÖ Gemeinden für ihre vorbildlichen gewaltpräventiven Maßnahmen für ihr Engagement gegen Gewalt an Frauen ausgezeichnet. Auch die Gemeinden St. Valentin und Amstetten wurden für Engagement gegen Gewalt an Frauen mit einer Plakette geehrt.

BEZIRK AMSTETTEN. Auf Initiative von Frauen-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister wurden die Gemeinden mit einer eigens kreierten Emaille-Plakette, die sie als sichtbares Zeichen für ihr Engagement gegen Gewalt an Frauen unter anderem am Gemeindeamt anbringen können, ausgezeichnet.

„Es ist beeindruckend, zu sehen, wie aktiv unsere Gemeinden sind. Dass 89 Gemeinden meinem Aufruf im gefolgt sind und uns mitgeteilt haben, welche präventiven Maßnahmen sie in den letzten Jahren gesetzt haben, zeigt das große Engagement und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Dafür bin ich sehr dankbar.“ Aus dem Bezirk Amstetten wurden die Gemeinden St. Valentin und Amstetten für ihr besonderes Engagement geehrt.

Die Maßnahmen in Amstetten

Die Stadt Amstetten unterstützt Organisationen, Vereine und Initiativen wie Frauenhaus, StoP-Stadtteile ohne Partnergewalt oder „Ist Luisa da“. Kürzlich fand eine gemeinsame Kundgebung und das traditionelle Fahnenhissen am Hauptplatz anlässlich 16 Tage gegen Gewalt an Frauen statt. Auf der Website sind Notfallnummern und Kontakte zu Organisationen und Vereinen abrufbar. Es gibt Sensibilisierungsberichte in den Stadtnachrichten. Es findet auch ein Austausch zwischen Stadt und Organisationen und Vereinen statt. 

„Dankeschön an alle, die sich für Frauen und Kinder einsetzen, die von Gewalt betroffen sind. Hier müssen wir alle gemeinsam zusammenstehen, mit dem klaren Auftrag: Hinschauen, hinhören, handeln. Die Plakette werden wir sichtbar im Rathaus anbringen, um den Betroffenen zu zeigen, sie sind nicht allein“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.

89 Gemeinden haben nicht nur eine, sondern gleich mehrere Maßnahmen umgesetzt. Im Schnitt wurden 7,5 Maßnahmen pro Gemeinde eingemeldet. Sie reichen von der Veröffentlichung von Presseartikeln in den Gemeindezeitungen, der Verteilung von Info-Foldern und selbst gestalteten Gebäcksackerl im ganzen Bezirk, bis hin zum Veranstalten von eigenen Sensibilisierungskampagnen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. So gut wie alle anwesenden Gemeinden haben die NÖ-spezifische Fahne „Du hast das Recht auf ein gewaltfreies Leben“ in ihrer Gemeinde gehisst.

"Kein Platz für Gewalt"

Viele Gemeinden haben selbst kreative Maßnahmen ergriffen und Workshops abgehalten oder Bänke mit dem Slogan „Kein Platz für Gewalt“ aufgestellt. Die Landesrätin betonte die Bedeutung von Zivilcourage und die Rolle der Gemeinden bei der Prävention von häuslicher Gewalt: „Wenn wir alle aufmerksam sind und nicht wegsehen, können wir gemeinsam viel bewirken. Die Gemeinden spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit der Sensibilisierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, insbesondere in Form von Informationsveranstaltungen, können sie Präventionsmaßnahmen direkt vor Ort umsetzen.“ Die Maßnahmen dienen zugleich als Beispiele für andere Gemeinden.

Zum Abschluss der Veranstaltung appellierte Landesrätin Teschl-Hofmeister an die Gemeinden, weiterhin aktiv zu bleiben: „Ich möchte alle Gemeinden ermutigen, ihre Bemühungen fortzusetzen und noch mehr Aktivitäten zu setzen. Jede noch so kleine Maßnahme kann dazu beitragen, Gewalt zu verhindern und ein sicheres Umfeld für alle zu schaffen.“ Dabei kündigte die Landesrätin auch an, dass es im kommenden Jahr wieder regionale Vernetzungstreffen geben wird, um den Austausch und das Kennenlernen der einzelnen Stakeholder in der Region zu verstärken.

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