Arztalltag in Neustadtl: Ein Doktor für tierische Notfälle

- <f>Fühlen, tasten, hinhören:</f> Schließlich können Victoria Kuntners Patienten, hier Hund Rico, nicht sagen, wo es weh tut.
- hochgeladen von Thomas Leitsberger
"Der Beruf basiert auf Vertrauen", erzählt Tierärztin Victoria Kuntner aus Neustadtl.
BEZIRK AMSTETTEN. Wir leiden mit, wenn Kater Charly humpelnd nach Hause kommt oder Rex sich beim Spielen an den Lefzen verletzt. – Im vierten Teil der Serie "Mein bester Freund" besuchten die Bezirksblätter die Tierarztpraxis Käfermühle in Neustadtl.
Tierisch gesund in Neustadtl
Vorsorge- und Gesundenuntersuchung für Senioren, Impfungen und Ernährungsberatung, Zahnpflege und Zahnsanierung, digitales Röntgen und Ultraschall – was nach einem Gesundheitszentrum für den Menschen klingt, dient in der Käfermühle alles den "besten Freunden des Menschen".
Vom Hund bis zur Schildkröte
Am häufigsten behandle sie Hunde und Katzen, erzählt Tierärztin Victoria Kuntner. Speziell jetzt im Frühjahr seien es vor allem Kastrationen, welche die Vierbeiner und ihre Besitzer zu ihr nach Neustadtl führen, wo sie seit knapp drei Jahren ihre eigene Kleintierordination betreibt.
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Aber auch Nager wie Meerschweinchen und Kaninchen, Vögel oder Exoten wie Bartagame und Schildkröten zählen zu ihren Patienten. Das ungewöhnlichste Tier, dass sie je behandelt habe – allerdings nicht in ihrer jetzigen Praxis – sei ein Seepferdchen gewesen, erzählt sie.
Mädchentraum und Joballtag
Doch Patient ist immer auch der Besitzer. Schließlich wäre die Bindung zu den Tieren oft ähnlich jener zu den eigenen Kindern. Wie eng solche Bindungen sein können, weiß sie aus eigener Erfahrung, schließlich wuchs sie selbst mit Hunden auf und ist bis heute Tierbesitzerin. "Ich hatte Tiere immer gern", erzählt sie von ihrer Kindheit und einen fast vorgegebenen Weg zum ihrem heutigen Beruf. "Ich hätte gar nicht gewusst, was ich sonst machen hätte sollen", lacht Victoria Kuntner.
Ein beinharter Job
Vom Mädchentraum zur Realität sei es allerdings ein großer Schritt. Denn der Job sei "beinhart", sagt sie. Es sei mehr als nur Tiere streicheln, wie man vielleicht als Kind glauben mag, erzählt sie etwa vom Einschläfern. Um Leiden zu ersparen, sei sie für Notfälle auch immer telefonisch erreichbar – schließlich ist "Tierarzt", dann doch kein ganz normaler Job, sondern eine Herzensangelegenheit.
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