Ende der Fastenzeit
Amstettnerin ruft 150.000 Fastenwürfel zurück

- Marianne Ertl aus Amstetten.
- Foto: Wolfgang Zarl
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Mit dem Ende der Fastenzeit bittet die Fastenaktion der Diözese St. Pölten wieder, die 150.000 Fastenwürfel in die Pfarren zurückzubringen. Die Spenden werden vielen Menschen in armen Ländern helfen. „Die Fastenaktion ist ein lebendiges Zeichen gelebter Nächstenliebe“, so die Amstettnerin Marianne Ertl, Geschäftsführerin der Fastenaktion. Die Fastenwürfel stehen in vielen Haushalten im Herrgottswinkel oder am Mittagstisch.
AMSTETTEN/ST. PÖLTEN. Die Fastenaktion wurde 1963 vom damaligen Diözesanbischof Franz Žak gegründet. Von Anfang an wurde sie von der ganzen Diözese mitgetragen. Alle Pfarren führen seither in der Fastenzeit die Aktion mit den beliebten Fastenwürfeln durch, mit sehr viel ehrenamtlichem Engagement.
Dieses bildet die wichtige Basis der Fastenaktion. Es wird ein solidarischer Beitrag für benachteiligte Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Österreich geleistet. Zahlreiche Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Pastoral, Schöpfungsverantwortung werden seit über 60 Jahren weltweit unterstützt.
Mit den Spenden der Fastenaktion 2024 konnten 31 Projekte in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie in Österreich mit einer Gesamtsumme von rund 517.000 Euro finanziert werden.
Die Projekte 2025
Die Welt steht vor grundlegenden Zukunftsfragen, die keinen Aufschub dulden und gemeinsames, solidarisches Handeln erfordern. Das macht Papst Franziskus mit der vor zehn Jahren veröffentlichten Enzyklika Laudato si' deutlich.

- Foto: pixabay
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Der Kampf gegen weltweite Armut und Umweltzerstörung gehören untrennbar zusammen – dies wird tagtäglich bei der Arbeit vieler Projektpartnerinnen und Partner in Afrika, Asien und Lateinamerika sichtbar. Papst Franziskus hat in seinem päpstlichen Rundschreiben Laudato si' die Erde als „unser gemeinsames Haus“ bezeichnet, das es in einer gemeinsamen weltweiten Anstrengung zu bewahren gilt.
Unter dem Motto „Solidarisch leben“ stellt sich die Fastenaktion 2025 speziell dieser Aufgabe und möchte einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten. Dies wird anlässlich des 10-Jahres-Jubiläums der Enzyklika Laudato si' bei den Projekten sichtbar.
Indien - Schulprojekt für Klimaschutz-Maßnahmen
Das Projekt der Salesianer Don Bosco konzentriert sich auf 20 ländliche Don-Bosco-Schulen in den indischen Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana und erreicht rund 10.000 Schulkinder und deren Familien. Die Regionen stehen vor massiven ökologischen Herausforderungen u.a. durch massive Abholzung. Daher wird in den Schulen auf Umweltbildungsprogramme gesetzt, etwa durch Baumpflanzaktionen der Schulkinder oder sogenannte „Green Clubs“ in den Schulen.

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Peru - Pastorales Projekt für ganzheitliche Ökologie
Sr. Karina, Schulschwester aus Zwettl, wirkt seit vielen Jahren in Peru. Dort arbeitet sie eng mit den Comboni-Missionaren zusammen. Diese setzen sich, inspiriert durch das Leben und das Evangelium Jesu, für Gerechtigkeit und Frieden ein und gründeten die „Kommission für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. Pastorale Umwelterziehung, Planung von ökologischen Projekten mit Pfarrgemeinden, wie etwa das Anlegen eines Pfarrgartens, Recycling oder Wiederaufforstung stehen im Fokus.
Spendenkonto:
Raiffeisenbank Region St. Pölten
IBAN: AT90 3258 5000 0120 0666
Empfänger: Fastenaktion der Diözese St. Pölten
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.
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