Freizeitjournal Mostviertel 2024
Kulinarisches Mostviertel
Von Ybbstal-Forelle über Hirsch bis Schafkäse: Unser schönes Bundesland Niederösterreich ist nicht nur landschaftlich äußerst vielseitig, auch kulinarisch hat es ausgesprochen viel zu bieten.
MOSTVIERTEL. Dabei hat jedes der vier Vierteln auch seine regionalen Besonderheiten, welche die niederösterreichische Küche prägen.Für uns hat sich Restauranttester August Teufl durch das Mostviertel gekostet und ist dabei auf viele typische Köstlichkeiten gestoßen.
Die Ybbstal Forelle
Zu den Spezialitäten im Mostviertel zählt beispielsweise die Ybbstal Forelle. In Flüssen, Bächen und Teichen wachsen Bachforellen, Regenbogenforellen und Saiblinge in bester Qualität heran. „Die Frische des Fisches ist enorm wichtig, die Haut sollte knusprig braun gebraten werden“, so August Teufl. Das Angebot reicht von der klassischen gebratenen Forelle bis hin zum Forellentatar.
Rosa Hirschmedaillons
Die niederösterreichischen Voralpen rund um Lilienfeld, den waldreichsten Bezirk Österreichs, sind ein optimaler Lebensraum für Wildtiere. Die beliebtesten Wildtiere in der Küche sind hier Reh und Hirsch.„Nach dem Erlegen des Wildes sollte es so schnell wie möglich aufgebrochen und ausgeweidet werden. Anschließend sollte es für die Reifung für rund eine Woche gekühlt gelagert werden“, ist der Teufl überzeugt. Rosa gebratene Hirschmedaillons mit einer tollen Sauce sowie den entsprechenden Beilagen zählen zu den Lieblingsgerichten von August Teufl.
„Mostviertler Schofkas“
Der „Mostviertler Schofkas“ erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Jeder Produzent vertraut bei der Herstellung auf sein eigenes Rezept. War das Produkt früher oft nur wenige Wochen verfügbar, ist es mittlerweile schon über mehrere Monate erhältlich.Neben dem klassischen Jausensegment hat sich der Schafkäse in den letzten Jahren auch in der Gastronomie im Vorspeisenbereich etabliert. „Klassisch wird der Schafkäse mit Schnittlauch oder Petersilie angerichtet, jetzt wird er aber auch immer mehr mit Geschmacksträgern wie Kürbiskernöl oder einem Pesto kombiniert“, so der Teufl.
Die typische Mostbirne
Einer typischen Frucht verdankt das Mostviertel auch seinen Namen.Die Mostbirnen werden zu unterschiedlichen Mostarten verarbeitet. Die Aromen sowie der Geschmack sind äußerst vielfältig und reichen von mild-süßlich über feinfruchtig bis hin zu kräftig-erfrischend. Interessant sind auch die spritzigen Jungmoste wie Gödnmost oder Jungspund. Die Mostviertler Mostbauern sind auch sehr innovativ geworden, so sind unter anderem auch Birnenessig, Birnensenf oder Birnenchutney im Sortiment zu finden. „Der Most ist auch tourismustauglich geworden, mit schönen Gläsern und einem entsprechenden Umfeld ist er auch Begleiter hochwertiger Speisen“, so August Teufl.
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