Wirtschaftszahlen
Wien mit größtem Beschäftigungswachstum in Österreich

- In Wien gab es einen weit größeren Zuwachs an Beschäftigten als in den anderen Bundesländern. (Symobolfoto)
- Foto: Christopher Burns / Unsplash
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Trotz wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wächst die Zahl an Beschäftigten in Wien. Im Bundeslandvergleich wurde im Juni sogar ein Rekord erzielt. Vor allem im öffentlichen Bereich gab es zuletzt eine deutliche Steigerung der Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer. Es werden jedoch weiterhin dringend Fachkräfte gesucht. Der waff soll hier helfen.
WIEN. Die neuesten Kennzahlen zur Arbeitssituation in Wien lassen die Verantwortlichen von einem "Beschäftigungsrekord" sprechen. Der Wirtschaftsmotor schwächelt in Österreich, die neusten Kennzahlen und Prognose aus Wien geben Grund zum Optimismus. Während bundesweit in Sachen Wirtschaftswachstum eine "rote Null" für heuer prognostiziert wird, erwartet man in Wien einen Anstieg um zumindest 0,2 Prozent für 2024. MeinBezirk berichtete:
Besonders erfreulich: Die Zahl der Menschen mit einem Job. Im Juni 2024 waren demnach in der Bundeshauptstadt 927.033 Personen unselbständig beschäftigt, das bedeutet einen Anstieg von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit erzielt Wien im Bundeslandvergleich das stärkste Beschäftigungswachstum.
Den größten Zuwachs an Dienstnehmern findet man in der öffentlichen Verwaltung, erklärt man aus dem Büro von Wirtschaftstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Wermutstropfen bleibt aber der Anstieg der Arbeitslosigkeit, auch wenn dieser in Wien geringer als im österreichischen Durchschnitt ausfällt. Besonderes Sorgenkind: Die Baubranche. Aber auch in der Beherbergungsbranche und in der Gastronomie gibt es mehr Arbeitssuchende.
Fachkräfte sind gefragt
Trotz der guten Beschäftigungsdaten gibt es auch Punkte, die Sorgen bereiten, so Hanke: "In vielen Branchen werden noch immer dringend Fachkräfte gesucht. Als Stadt Wien bieten wir allen Wienerinnen und Wienern, die eine berufliche Neuorientierung planen, ein breites Beratungs- und Förderangebot."
Wichtig sei Hanke, "dass sich Menschen, die ihre eigene Lebens- und Arbeitssituation durch Aus- und Weiterbildung verbessern möchten, dies auch leisten können." Dies soll mit dem Programm "Jobs PLUS Ausbildung" des waff funktionieren.

- Wirtschaftstadtrat Peter Hanke (SPÖ) betont jedoch auch, dass es mehr Fachrkäfte benötigt. (Archiv)
- Foto: C.Jobst/PID
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Während der Teilnahme erhält man auf Dauer der Ausbildung eine finanzielle Absicherung. "Das ist wichtig, denn eine gute Ausbildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit", versichert der Wirtschaftsstadtrat. "Der waff hilft beim Weiterkommen im Beruf: mit kostenloser Beratung, mit finanzieller Unterstützung bei beruflicher Aus- und Weiterbildung, mit umfassender Information über das Weiterbildungsangebot in Wien", erklärt waff-Geschäftsführer Fritz Meiß.
Bis zu 5.000 Euro Förderung
Förderungen von bis zu 5.000 Euro sind möglich, um Abschlüsse wie Lehre, Matura oder Meisterprüfung nachzuholen. Eigene Programme unterstützen speziell Frauen am Arbeitsmarkt, etwa mit Stipendien für berufsbegleitende FH-Studien in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik.

- Fachkräfte werden etwa im IT-Sektor gesucht. Dafür gibt es in dem Programm eine Anstellungsgarantie. (Symbolbild)
- Foto: Christina @ wocintechchat.com / Unsplash
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Beim Programm "Jobs PLUS Ausbildung" können nicht nur jene teilnehmen, die eine berufliche Veränderung suchen, sondern auch jene, die derzeit arbeitslos sind. Wohl eines der größten Argumente für die Teilnahme: Es verbindet Ausbildungen mit einer fixen Jobzusage in den Bereichen Pflege, Gesundheit, Soziales, Pädagogik, IT, Handel, Handwerk, Technik, Hotellerie, Gastronomie, Büro und Verwaltung.
Während der Ausbildung bekommen die Teilnehmenden Geld zur Sicherung ihres Lebensunterhalts. Nähere Informationen und alle aktuellen Angebote zu "Jobs PLUS Ausbildung" gibt es unter www.waff.at/job-suche/ bzw. telefonisch unter 01/217 487 77.



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