Sieg
Rapid schießt sich mit 2:1 ins Viertelfinale der Conference League

- Der SK Rapid feierte am Donnerstagabend ein europäisches Sportmärchen. Mit 2:1 setzte man sich gegen Bajna Luka durch.
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Der Jubel in Hütteldorf scheint grenzenlos zu sein. Mit dem 2:1 (Hinspiel 1:1) gegen Banja Luka am Donnerstagabend schaffte es der SK Rapid erstmals seit 1996 wieder, in ein europäisches Viertelfinale einzuziehen. Zum Erlöser in der verlängerten Partie wurde Louis Schaub.
WIEN/PENZING. Mit breiter Brust und sportlicher Überlegenheit trat der SK Rapid am Donnerstagabend im Achtelfinale der Conference League auf. Musste doch nach dem 1:1 in Bosnien gegen Banja Luka ein Sieg her. Obwohl Rapid kaum das Heft aus der Hand gab, dauerte es dann aber doch lange, bis man sich ins Viertelfinale schoss.
Denn Banja Luka nutzte die erste Möglichkeit eiskalt für ein Tor. So gingen die Gäste durch Sandi Ogrinec in der 66. Minute in Führung. Ein Schock für die dominanten Rapidler. Doch nur vier Minuten später glich der grün-weiße Dion Beljo aus.

- Louis Schaub (Mitte) erlöste Rapid mit dem 2:1 in der 96. Minute und sicherte damit das Viertelfinal-Ticket.
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Es brauchte jedoch eine Verlängerung und Louis Schaub (96. Minute), um den Deckel drauf zu machen. Mit einem Schlenzer ins linke Eck schoss Schaub seine Mannen nicht nur in die nächste Runde des europäischen Bewerbs, sondern auch sein 19. Tor im Europacup für die Hütteldorfer.
Erstmals seit 1996
Wenn man Rapid etwas vorwerfen kann, dann die schlechte Chancenauswertung gegen die klar unterlegenen Gäste. Dass es so lange dauerte, sollte auf den Heimrängen jedoch nur ein Nebenthema sein. Rapid steht erstmals seit 1996 wieder in einem europäischen Viertelfinale. "Dieser Sieg hat einen sehr großen Stellenwert, wenn man bedenkt, wann Rapid zuletzt in einem Europacup-Viertelfinale war", betont auch Goalgetter Schaub.

- Rapid-Coach Robert Klauß jubelt nach dem Befreiuungsschlag.
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"Ich bin extrem glücklich und stolz, dass wir es geschafft haben. Was uns gelungen ist, ist etwas Besonderes. Wir haben uns in diese Situation mit sehr viel Fleiß gebracht", würdigt Rapid-Trainer Robert Klauß die Leistung seines Teams. Und die Statistik macht Lust auf mehr dann im Viertelfinale. 11 zu 1 Torschüsse gelangen Rapid, 19 Eckbälle holten die Grün-Weißen heraus, Banja Luka keinen einzigen.
Die Schweden kommen
Jetzt wird erstmals gefeiert, bevor es am Sonntag in der Bundesliga gegen den GAK zuhause weitergeht. Ein durchaus ebenso machbarer Gegner erzielten die Grazer doch bis dato nur 16 Punkte und liegen damit auf dem vorletzten Platz. Mit ausreichend Selbstbewusstsein sollte man in der letzten Runde vor der Gruppenteilung nichts anbrennen lassen, kämpft man doch um ein Ticket für die Meistergruppe.

- Djurgaarden setzte sich gegen Paphos souverän durch. Sie werden ein härterer Gegner für Rapid werden.
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In der Conference League erwarten die Hütteldorfer als nächsten Gegner Djurgaarden aus Schweden. Der Verein setzte sich im Achtelfinale am Donnerstag mit 3:0 klar überlegen gegen Paphos durch. Der schwedische Liga-Vierte aus 2024 ist alleine schon vom Marktwert her gesehen ein deutlich schwereres Los als die Bosnier. Doch immerhin liegt dieser nur bei rund der Hälfte der Rapidler.
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