Bundesliga & 2. Liga
Alle Wiener Vereine mit weiterer Spielberechtigung

- Am Freitag wurden die Lizenzen für die Bundesliga bzw. die Zulassungen für die 2. Liga vergeben. Alle Wiener Vereine erhielten die Spielberechtigung für ihre jeweiligen Ligen auf Anhieb.
- Foto: Dominik Angerer / EXPA / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Am Freitag wurden die Lizenzen für die neue Bundesligasaison 2025/26 bzw. die Zulassungen für die 2. Liga vergeben. Für die Top-Vereine dieser Spielklassen meist ein Formalakt, doch in den vergangenen Jahren sah dies ganz anders aus. Dieses Mal hat es ohne Anlauf für alle geklappt, auch für die Wiener Austria.
WIEN. Fußball ist mehr als nur das sportliche. Das zeigt auch die jährliche Vergabe von Spielberechtigungen durch die Verantwortlichen der Bundesliga. Die Vereine der drei höchsten Spielklassen (Bundesliga, 2. Liga, Regionalligen) müssen sich Jahr für Jahr um diese bewerben, um auch in den Folgesaisonen spielen zu dürfen. Neben den sportlichen Ergebnissen in der Tabelle kann dies die größte Herausforderung für die Klubs sein.
Am Freitag war es wieder einmal so weit, dieses Mal für die anstehende Saison 2025/26. Geprüft wird vom verantwortlichen Senat 5 der Bundesliga so einiges. Es geht um die Strukturen, die für den Verbleib oder den Aufstieg in den Ligen gegeben sein müssen. Eine Rolle spielt da die Infrastruktur, die Trainerlizenzen oder auch die finanzielle Zukunft. Dass dies nicht unbedingt ein reiner Formalakt sein, zeigt etwa das Beispiel der Wiener Austria.

- Zum zweiten Mal in Folge hatte der Senat 5 gleich im ersten Anlauf eine Lizenz für die Wiener Austria.
- Foto: Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Obwohl sportlich stets bundesligatauglich, wurden den Veilchen ab 2021 für mehrere Jahre nie die Lizenz im ersten Anlauf erteilt. Grund waren die damaligen finanziellen Schwierigkeiten. Erst bei der Vergabe für 2024/25 gab es die Spielberechtigung auf Anhieb. Und auch für die Saison 2025/26 hatte der Senat 5 nichts einzuwenden, was gegen eine Lizenzvergabe sprechen würde.
Kein Zittern
Auch alle anderen Vereine schafften den strukturellen Erhalt in ihren Spielklassen. In der Bundesliga werden Lizenzen vergeben, in der 2. Liga erhält man eine sogenannte Zulassung. So gab es die Lizenz also für Rapid und die Austria für die Bundesliga. Deren Amateurteams Rapid II (derzeit 2. Liga) und die Young Violets Austria Wien (derzeit Regionalliga Ost) erhielten Zulassungen für die 2. Liga.

- Die Vienna wird man 2025/26 weiterhin in der 2. Liga sehen.
- Foto: Daniel Scharinger / Pressefoto Scharinger / picturedesk.com
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Einem Aufstieg der jungen Veilchen stände also zumindest aus diesen Gründen nichts entgegen. Auch den FAC und den First Vienna wird man – so wie heuer – in der nächsten Saison in der 2. Liga sehen. Beide erhielten ihre Zulassungen am Freitag ohne große Einwände.
Lizenz für FAC, nicht für Vienna
Kleiner Wermutstropfen für die Vienna: Wie schon im Vorjahr bewarb man sich um eine Lizenz für die Bundesliga, welche für einen Aufstieg nötig wäre. Und ebenso wie schon im Vorjahr scheiterte es aus personellen Gründen.
Wobei der Senat 5 nie kommentiert, was dies im Detail bedeutet. Von der Vienna heißt es dazu am Freitag: "Alle wirtschaftlichen Auflagen konnten erfolgreich erfüllt werden, lediglich formale Anforderungen im sportlichen Bereich verhinderten eine Lizenz in erster Instanz. Der Verein arbeitet derzeit an einer Lösung, die sowohl kurzfristig als auch perspektivisch die Erfüllung aller Anforderungen sicherstellen soll."

- Der FAC hätte sogar eine Lizenz für die Bundesliga erhalten.
- Foto: FAC Wien
- hochgeladen von Sophie Brandl
Beim FAC bewarb man sich auch um die Lizenz für eine Bundesliga. Den Floridsdorfern wurde diese erteilt. Ein sportlicher Aufstieg in die höchste Spielklasse Österreichs scheint jedoch für beide Vereine aufgrund der Tabellensituation ohnehin eher unwahrscheinlich.
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